Stuttmann-Karikatur gegen Putin v. 7.7.20

Sehr geehrte Damen und Herren,

neuer Beitrag m.d.B.u.K.

Offener Brief an den Karikaturisten Klaus Stuttmann:

Sehr geehrter Herr Stuttmann,

Sie sind m.E. ein begnadeter Karikaturist und treffen in vielen Fällen auch ins Schwarze.

Ihre Karikatur vom 3.7. in den Zeitungen der Nordseegruppe ist jedoch eine Unverschämtheit und Verleumdung und Lüge zusammen: Hier wird ein Bild suggeriert, dass Putin den Gaul Russland 2036 totgeritten hat und weitere 16 Jahre regieren will. So macht man Stimmung gegen einen Freund Deutschlands und einen natürlichen Verbündeten gegen den uns bedrohenden Islamismus.

Putin hat nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Jelzin-Ära Russland durch seine entschlossene Politik in glaubhafter Form wieder auf Kurs und wieder auf die Beine gebracht. Die Russen wissen, was sie an ihm haben und haben dies trotz westlicher Gegenpropaganda und Unterstützung der Opposition durch ein überzeugendes Votum gezeigt.

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind nicht die Schuld Putins, sondern vor allem die mit fadenscheinigen Gründen betriebenen Wirtschaftsanktionen des Westens. Z.B. wird die Gasversorgung Deutschland mit günstigem Gas torpediert, damit die USA ihr Fracking-Flüssiggas hier anlanden können.

Die US-Regierung meinte wohl, sie kann Russland genau so wirtschaftlich mit Sanktionen schädigen und militärisch totrüsten, wie das bereits mit der Sowjetunion glückte. Denn sie sind m.E. diejenigen, die die Rohstoffe Russlands kontrollieren wollen.

Dabei ist ausschließlich die USA und im Schlepptau die westliche Staaten diejenigen, die das Kriegsfeuer schüren mit Säbelrasseln in den Ostblockstaaten, Großmanöver im Nordpolarmeer und Wirtschaftssanktionen.

Was hat Russland nicht alles vorgeleistet, um zu einem friedlichen Miteinander im allseitigen Interesse nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu kommen. Gabriele Krone-Schmalz und Peter Scholl-Latour haben dies in vielen Beiträgen immer wieder glaubhaft gemacht. Und Putin versucht immer wieder, die Wogen zu glätten. Dass er dabei aber nicht völlig blind ist und nicht alles gegen sein Land erduldet, wird ihm ja wohl keiner übel nehmen können.

Den unverschämten Forderungen der Polen nach 850 Mrd. Euro als Reparationsleistung an die Deutschen wird nur zögerlich seitens unserer Regierung widersprochen, obwohl Polen eine erhebliche Mitschuld am Einmarsch der Deutschen in Polen hatte und der größte Teil der 13 Mio. Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemalig deutschen Gebieten stammt, die jetzt zu Polen gehören. Welche Forderungen könnte Russland dann stellen, wenn es sich gleichermaßen wie die Polen verhielte?!

Herr Stuttmann, machen Sie Ihre Karikaturen glaubhafter und zeichnen Sie keine Hasskarikaturen!

 Mit freundlichen Grüßen

Manfred Kuras

 

Rundschlag vom 22.4.2020

Es platzt mir schon lange der Kragen, wenn man so sieht, was in letzter Zeit seitens der Politik alles gemacht bzw, unterlassen wird zum Schaden für uns: Die Medien verkaufen uns diese Taten oder Untaten noch als Optimum politischen Handelns und das mit Erfolg, wie die Umfragewerte zeigen. Die Bundeskanzlerin hat dies offenbar mit Genugtuung registriert und möchte ihre rigide Corona-Politik offenbar weiterführen. So, wie sie das in Sachen Atomkraft und Flüchtlingsflutung schon zum Schaden Deutschlands gemacht hat.

Die Politik ist zwar mit Entschlossenheit gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgegangen, aber in vielen Fällen über das Notwendige hinausgegangen und teilweise Maßnahmen angeordnet, die mit der Ausbreitung wenig bis nichts zu tun haben, die aber die Bewegungsfreiheit und die Wirtschaft massiv in einem unverantwortlichen Maße beeinträchtigen. Die Aufmerksamkeit sollte sich auf die wirklichen Verbreitungskriterien konzentrieren und nicht auf Aktionismus, der nichts bringt. Abstandsregeln und Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Läden ja, aber Schließung von Hotels, Gaststätten u.ä. nein. Hier sollten die Abstandsregeln und Maskenpflicht eingehalten werden; das reicht völlig. Massenveranstaltungen, wo die Abstandsregeln nicht möglich sind (Oktoberfest), müssen wohl noch Pause machen, aber eine halbe Besetzung von Freiluftstadien mit Zwischenraum sollte man schon mal probieren. Wir haben z.Zt. 50.000 Infizierte, das sind bei 80 Mio. Einw. jeder 1.600te!

Die Gefahr einer Pandemie ist bei Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandsregelung beherrschbar und rechtfertigt m.E. nicht die in Kauf genommene Vernichtung ganzer Branchen. Aber wenn man so rigide vorgeht, könnte man ja auch alle gefahrengeneigten Tätigkeiten verbieten.

Die Krise hat aber wieder einmal deutlich gemacht, was für einen Kropf wir mit dem Föderalismus herumschleppen. Verordnet durch die Siegermächte zur Schwächung Deutschlands. Verteidigt durch die Politiker zur Erhaltung ihrer Privilegien und Pfründe.

Im einzelnen möchte ich noch folgende Themen ansprechen:

Grüncontainer: In Cuxhaven wurden die turnusmäßige Abfuhr mittels der Grüncontainer an den jeweiligen Standplätzen eingestellt, weil dort die Abstände angeblich nicht eingehalten wurden. Obwohl dort immer eine Aufsichtsperson anwesend war, sah man sich nicht imstande, dies zu regeln. Dazu hatte ich einen Leserbrief geschrieben, der aber wie üblich, nicht gebracht wurde. Jetzt wird in Gudendorf, also ca. 5 km entfernt, die Zentralstelle wieder eröffnet und dort geht es offensichtlich. Da man dorthin nur mit einem Fahrzeug hinkommen kann, kann man sich die Pkw-Schlange und der zusätzliche Aufwand an Geld und Zeit gegenüber der früheren gut geregelten Abfuhr vorstellen. Das bisherige Verfahren sollte schnellstens wieder eingeführt werden!

Deiche und Strände gesperrt für Auswärtige: Was soll das? Glaubt einer, dass ein Virusträger (im Durchschnitt 1 von 1000) in der freien Natur, der von auswärts kommt und an den Strand geht, eine Gefahr für die Einheimischen darstellt? Das gleiche gilt für Zweitwohnungsinhaber. Die Betroffenen können das nur als unfreundlichen Akt empfinden.

Trittbrettfahrer:

a)    Gelber Schein: Das man in der akuten Phase die Regelung mit der telefonischen Krankmeldung beim Arzt und der automatischen Arbeitsbefreiung gemacht hat, ist o.k. Aber nachdem die Krankmeldungen sich verdoppelt hatten, muss doch jedem einleuchten, dass hier mit dem Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben Schindluder getrieben wurde. Aber anstatt die Regelungen nach 14 Tagen auslaufen zu lassen, haben die gutmenschlichen Politiker weitere 14 Tage aufgesattelt. Wir alle bezahlen diesen Missbrauch letztlich.

b)    Kaufprämie für Neu-Pkw: Die Autoindustrie fordert wie damals bei der Finanzkrise eine Kaufprämie seitens des Staates von mehreren Tausend Euro wegen der Corona-Folgen (Absatzeinbuße). Eine Unverschämtheit, zumal das damals ein Schuss in den Ofen und nur ein Vorziehen eines ohnehin geplanten Autokaufs war. Wie wäre es, wenn die Gewinne und die exorbitanten „Vergütungen“ der Vorstände zu einem Preisnachlass herangezogen würden?!

c)    Düngeverordnung: Die Funktionäre der Landwirtschaft haben die Gelegenheit beim Schopf gegriffen, und die Bundesregierung aufgefordert, die neue Düngemittelverordnung, die ab 1.1.2021 gelten soll, wegen der Corona-Krise doch auszusetzen. Das eine hat zwar mit dem anderen nichts zu tun, aber hier wird eine Gelegenheit ergriffen, Klientelforderungen an den Gesetzgeber heranzutragen, weil man glaubt, dass die Gelegenheit günstig ist. Die Folgen ( Grundwasser- und Bodenschädigung sowie Strafzahlungen Deutschlands an die EU) sind den Herrschaften egal.

d)    Corona-Bonds: Solidarität ist eine schöne Eigenschaft und wird leider vor allem von denen eingefordert, die von anderen was haben wollen. Die Italiener und – nicht ganz so laut – auch die Franzosen fordern sog. Euro- oder Coronabonds als gemeinschaftliche Schuldenplattform, bei der dann jeder für alles haftet. Das hat die Regierung -bislang – richtigerweise abgelehnt. Wir zahlen schon rd. 14 Mrd. Euro jährlich direkt netto in die EU-Kasse und haften außerdem über den 27%igen Anteil an der EZB über weitere Zig-Milliarden für angekaufte dubiose Staatspapiere. Das sog. Target2-System, hat seit 2007 eine Forderung der Bundesbank gegenüber der EZB von ca. einer Billionen Euro aufgebaut, die sich aus Ãœberschüssen aus dem Warenverkehr aus Deutschland mit den Euro-Länder ergeben. Deren Ausgleich steht in den Sternen und der Saldo wächst kontinuierlich. Aus meiner Sicht haben wir praktisch schon Eurobonds. Insoweit ist es trotzdem richtig, dies offiziell nicht zu machen, denn wenn diese neue Lesart sich erst einmal etabliert hat, ist sie schwer zu stoppen.

Sonstiges:

a)     Windkraftförderung: Windkraft und Photovoltaik-Anlagen als umweltfreundliche Energiegewinnung sind grundsätzlich zu begrüßen. Bio-Gas-Anlagen jedoch nur dann, wenn dafür kein Mais verwendet wird. Insbesondere Windkraft bedarf keiner Subvention. Es ist ein Millionengeschäft für die Betreiber und eine Gelddruckanlage. Sie erhalten sogar Fördermittel für nicht erzeugten oder nicht benötigten Strom! Die Serie im Fernsehen “Unterleuten“ hat dies deutlich gemacht. Diese Energiegewinnung braucht keine Förderung durch kleine Abnehmer. Auch die Photovoltaik als risikoloses Geschäft sollte nicht mehr gefördert werden; sie sollten sich am Markt behaupten können. Entsprechende Regelungen zugunsten des Kleinverbrauchers – denn nur der bezahlt die Subventionen – sind schnellstens umzusetzen.

b)    Abbruch von Atomkraftwerke:

Am 22.4.20 war ein großer Artikel in der Zeitung über den Abbruch des AKW`s Unterweser. Es soll 1.200 Millionen Euro kosten. Man weiß zwar immer noch nicht, wohin mit dem schwachradioaktiven Material aber man schafft schon mal Tatsachen. Ich habe darüber schon ausgiebig meine Meinung gesagt und die Stillegung sowie den Abbruch der sichersten Atomkraftwerke der Welt als großen Fehler und den Klimazielen kontraproduktiv bezeichnet.   Ich habe bislang auch noch keinen konkreten Widerspruch erhalten und inzwischen mehren sich die Stimmen, die den Stillegungsbeschluss nach Fokushima kritisieren. Stoppt daher die Stillegungen und stoppt den Abbruch!

c) Aufträge für Kriegsschiff und Kampfflugzeuge ins Ausland:

Das Militär, das für den Schutz des Landes zu gewährleisten hat, muss mit dem besten Material ausgestattet werden. Gleichzeitig muss jedoch eindringlich geprüft werden, ob die entsprechenden Milliarden nicht in erster Linie unserer Industrie zugute kommen müssen, wenn sie die gleichen Leistungen bringen. Dies scheint mir bei der Vergabe nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt worden sein, sonst würde es nicht soviel Protest gegeben haben.  

Auch die Ankündigung über die Auftragsvergabe von Kampfflugzeugen an die USA scheint     wohl nicht ganz normal gelaufen zu sein. Könnte Trump vielleicht Druck ausgeübt haben und wir sind mal wieder eingeknickt? Nachdem der Wirtschaftsminister den USA zwei LNG-Häfen für ihr Fracking- Gas, was wir nicht brauchen, versprochen hat, dürfte die Vermutung nicht ganz abwegig sein. Unsere Souveränität steht auf dem Prüfstand.

c) Sandsturm durch Erosion:

Durch die ausbleibenden Regenfälle in der letzten Zeit und dem starken trockenen Ostwind ist es in verschiedenen Gegenden auf leichten Ackerböden mit hohem Sandanteil zu Sand- und Staubstürmen gekommen, die den Straßenverkehr durch Sichtbehinderung gefährden. Schon vor Jahren hat das in Brandenburg zu mehreren Unfällen mit Toten geführt. Das hätte man längst verhindern können, wenn in angemessenen Abständen windbrechende Buschreihen gepflanzt worden wären. Aber dann würden ja ein paar qm Anbaufläche verloren gehen. Aber genau das müsste auch zugunsten der Natur verordnet werden; Entschädigung ok. Macht es!

d) Spargelernte:

Es ist ein Trauerspiel, dass die Deutschen trotz großer Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit nicht allein in der Lage sind, ihre eigenen Früchte zu ernten. Wenn die Erntehelfer aus dem Ausland nicht kommen, bleibt die Hälfte liegen oder am Baum. Trotz des hohen Lohnausgleichs müsste es doch mit etwas Pflichtgefühl der Deutschen, die dazu körperlich in der Lage sind, möglich sein, sich dazu bereit zu erklären, mitzuhelfen, die Ernten einzubringen. Vielleicht ändert sich die Einstellung ja noch.

Manfred Kuras

Werbespot mit Schwulen von VW vom 21.3.2020

 

 




Cuxhaven, den 21.März  2020
An
Volkswagen AG                            offener Brief
Vertriebsabteilung
Wolfsburg 

Betr.: Aktueller Werbespot im Fernsehen 

Sehr geehrte Frau Laures,
ich habe den letzten Werbespot von Volkswagen gesehen und bin über die letzte Szene mehr als erschrocken- ich bin empört!
Dort wird, nachdem das Auto geparkt hat gezeigt, wie sich zwei junge Männer umarmen und küssen; Ende des Spots.
Es braucht wohl keine große Fantasie, um sich auszumalen, wie es weitergeht, nämlich dass es dann im Auto zu sexuellen  Handlungen zwischen den beiden kommt. Für einen normal empfindenden Menschen eine ekelhafte Vorstellung!
Ist es schon soweit bei VW, dass man mit derart abartigen Szenen Schwule ansprechen will, damit der Absatz stimmt? Ich meine, dass  VW deswegen an diese Klientel nicht mehr Autos verkaufen wird, der Normalbürger aber durchaus sich von dieser Art der Werbung abgestoßen ist und sich im Zweifel für eine andere Marke entscheidet. Die Werbung ist also kontraproduktiv.
Man muss auch nicht allen vermeintlich Trends hinterherlaufen, auch wenn die Politiker Schwulen- und Lesbenförderung betreibt, obwohl wir den schleichenden Volkstod –politisch korrekt „demographischer Wandel“ seit Jahrzehnten sehen.
Ich selbst habe eine 16 Jahre alten Passat und bin damit zufrieden.
VW ist eine traditionelle deutsche Marke – bleiben Sie daher auch bei einer seriösen Werbung.

Mit freundlichen Grüßen
 

Manfred Kuras

Grüne gegen Atomkraft vom 18.3.2020

Die Grünen in Cuxhaven haben den Jahrestag der Fukushima-Katastrophe zum Anlass genommen, eine „Mahnwache“ abzuhalten, an der 11 Personen teilgenommen haben.

Unter anderem plädierten die Grünen für die schnelle Abschaltung aller AKW`s und die Förderung von Energie aus Wasser, Wind und Sonne.

Die Katastrophe war bekanntlich durch einen Tsunami ausgelöst, der die Notstromaggregate unter Wasser und außer Funktion gesetzt hat. Bei uns undenkbar.

Obwohl zwei Jahre vorher die Laufzeiten der sichersten AKW`s der Welt in Deutschland verlängert worden sind, hat die Bundesregierung 2011 unter Merkel gepanikt, die Laufzeiten gekürzt und diese zu einem schnelleren Aus per Gesetz genötigt. Eine Meisterleistung der Propaganda, vor allem der Grünen, weil dies ohne großen Widerstand der Betreiber und der Bevölkerung vonstatten ging.

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Offener Brief an Pastorin Annette Behnken v. 11.3.2020

Jens Jürgen Potschka ist ein guter Lokalreporter. Er hat so wie ich das Wort zum Sonntag der evangelischen Pastorin Annette Behnken in der ARD gesehen – zu lesen in der ARD-Mediathek- und den Beitrag kommentiert. Ich habe einen offenen Brief an Frau Behnken verfasst, der zu anderen Schlussfolgerungen kommt:Zum Vergrößern klicken.

Verehrte Frau Behnken,

am Samstag habe ich Ihr „Wort zum Sonntag“ gesehen.

Sie sind der Erscheinung nach eine attraktive Frau und die 51 Jahre sind Ihnen nicht anzusehen. Ihre Sprache und Ihr Auftreten sind durchaus beeindruckend.

Ich habe den Text Ihrer Ansprache vor mir und möchte Ihnen meine Gedanken dazu sagen:

Ihr Eintreten für notleidende Menschen auch bei anderen Beiträgen ist im Prinzip lobenswert und zu unterstützen, aber leider in diesem Fall nicht zu Ende gedacht. Die Immigranten an der türkisch-griechischen Grenze sind keine Flüchtlinge, sondern schon lange in der Türkei lebende Menschen aus verschiedenen moslemischen Staaten, die dem Aufruf Erdogans gefolgt sind und sich in der EU ein besseres Leben erhoffen. Von denen, die es bislang geschafft haben, wissen sie es. Einen Asylanspruch haben sie nicht.

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Offener Brief für Umwelt- und Verbraucherschutz v. 1.3.20

Sowas wird verschrottet – ein Skandal!

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Betr.: Haltbarkeit elektrischer Geräte

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor ein paar Tagen haben wir uns eine neue Waschmaschine gekauft. Die alte war ca. 10 Jahre alt. Der Motor lief nicht mehr. Das Gerät ist in einem optisch guten Zustand. Deswegen habe ich die Kohlebürsten ausgetauscht. Aber ohne Erfolg. Der Motor selbst war aber in Ordnung. Wie ich aus dem Internet ersehen konnte, liegt es, wenn mechanische Fehler nicht ersichtlich sind, an der elektronischen Steuerung; irgendein kleiner Fehler mit der Platine. Eine Reparatur würde sich nicht lohnen, da die Steuerung sehr teuer sei, sofern man sie überhaupt beziehen kann.

Ähnliches ist uns vor über einem Jahr passiert, als die neue Ölheizung beim ersten Einsatz nach dem Sommer im Herbst streikte. Wir konnten nicht heizen. Sie war gerade etwas über 5 Jahre alt und die Garantie war abgelaufen. Der Heizungsbauer versuchte mehrere Stunden lang und mit telefonischem Kontakt des Lieferanten, den Fehler zu finden, aber vergebens. Letztlich wurde eine neue Steuerung für über 500,–€ + Arbeitsaufwand eingebaut. Nur auf dem Kulanzwege habe ich einen Teil davon erstattet erhalten.

Man munkelt ja, dass die Hersteller absichtlich Teile so verbauen, dass sie nach einer gewissen Zeit ihren Geist aufgeben. Das lässt sich leider nur sehr schwer nachweisen.

Sie können sich vorstellen, dass der volkswirtschaftliche Schaden enorm ist, wenn die Geräte vor der Zeit wegen eines kleinen Fehler in der Steuerung verschrottet werden müssen. Und das nur zwecks Gewinnsteigerung. Es muss dann ein neues Gerät hergestellt werden, obwohl es nicht nötig tut. Dies bedeutet nicht nur eine unnötige Ressourcenverschwendung sondern auch eine erhebliche Umweltbelastung durch Verschrottung und Neuherstellung.

Meine Bitte wäre, dass Sie durch Gesetz oder Rechtsverordnung die Hersteller verpflichten, reparaturfreundliche Geräte herzustellen und ggf. die Mindestgarantiezeiten für entsprechende Gerätegruppen verlängern.

Im übrigen bin ich im Sinne des Umweltschutzes dafür, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern und keine stillgelegten mit 1 Mrd. € pro Stück „zurückzubauen“.

Mit freundlichen Grüßen

  • Manfred Kuras

Klimawandel vom 14.10.19

Greta Thunberg hat die Öffentlichkeit der Welt auf das Problem des Klimaschutzes aufmerksam gemacht. Sie ist eine Idealistin und hat meine Bewunderung. Es wäre schön, wenn die Politik ihre Forderungen aufnehmen würde und die erforderlichen Maßnahmen auch umsetzen würden. Da habe ich meine Zweifel. Denn leider reagiert Politik meistens zu spät, wenn überhaupt.

Panikartig hat die Bundesregierung ein sog. Klimapaket verabschiedet, in dem verschiedene Absichtserklärungen und Maßnahmen für Deutschland vorgesehen sind, die m.E. aber nicht zu einer CO²-Reduzierung führen werden.

Der CO²-Ausstoß soll mit Strafen für Kohle, Öl und Gas belegt werden, was zur Verteuerung aber nicht zu weniger Verbrauch führen wird.

Das Fliegen wird teurer und die Bahn soll weniger Steuern bezahlen, was den Preis für Bahnkarten um unter 10% senken könnte; m.E. kein Effekt, usw., usw.. Die Mehreinnahmen sollen u.a. schwachen Mietern und Fernpendlern zugute kommen.

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Asylantenbetrachtung – Ideologie und Realismus v. 27.8.2019

Die Kommentierung von Egbert Schröder über die angeblich gemeisterte Flüchtlingsarbeit im Landkreis Cuxhaven bedarf einer Erwiderung aus realistischer und nicht aus ideologischer Sicht.

Für ihn ist die Aufgabe bereits erfolgreich gestemmt und Frau Merkel hat Recht behalten mit ihrem „Wir schaffen das!“ Ich kann nur sagen „mitnichten!“ Die Flüchtlingszahlen sind zwar gegenüber 2015/16 drastisch gesunken, obwohl Frau Merkel Höchstzahlen nicht akzeptieren wollte ( „Das Grundgesetz sieht keine Begrenzung vor.“). Jeden Monat werden immer noch aktuell ca. 13.000 Asylanträge gestellt. Allein mit den unmittelbaren Kosten von jährlich 23. Milliarden € werden wir auch in Zukunft und auf nicht absehbarer Zeit belastet. Und wer das mal deutlich sagt, schürt mit dumpfen Parolen die Fremdenfeindlichkeit und wird ausgegrenzt.

Herr Schröder geht davon aus, dass die hier ankommenden Menschen in ihrer Heimat verfolgt werden obwohl inzwischen auch dem Wohlmeinensten bekannt sein dürfte, dass dies nur in den seltensten Fällen der Grund ist, hier sein Glück zu versuchen. Nun, das ist in einigen Fällen auch gelungen; die Masse lebt aber nach wie vor von staatlichen Leistungen; Abschiebungen abgelehnter Asylanten finden nur in geringen Umfang statt. Die Verwaltungsgerichte stehen vor dem Kollaps; Die Asylindustrie ist eine sichere Einnahmequelle für Anwälte, Mediziner und Psychologen, so ein Verwaltungsrichter. Natürlich alles aus der Staatskasse.

Sogar die Ordnungskräfte, die bei kriminellen Handlungen von Asylanten gerufen werden, werden von Herrn Schröder verdächtigt, sich gegenüber Asylanten unkorrekt verhalten zu haben, wenn Abwehrmaßnahmen nötig waren. Dann beklagt Herr Schröder, dass bei deutschen Tätern weniger Aufhebens in den Medien bei gleichen Straftaten gemacht wird. Wenn es so wäre, so ist das doch verständlich. Denn wenn ich als Hilfesuchender in einem anderen Land, welches mich mit sozialen Leistungen ohnegleichen überhäuft, strafbare Handlungen begehe, so ist das doch aus meinem Verständnis weitaus verwerflicher als wenn dies ein steuerzahlender Einwohner tut. Wobei bei der Berichterstattung in den Medien meistens kein Hinweis auf die Identität der Täter erfolgt. Man verschleiert in diesen Fällen, dass es sich um Ausländer oder Menschen mit deutschem Pass aber mit Migrationshintergrund handelt. Fast jeden Tag in der Zeitung zu lesen. Auch das Verschweigen wichtiger Tatsachen ist eine Lüge, weil sie eine bestimmte Absicht verfolgt; nämlich die Desinformation und Beeinflussung der Bürger.

Und es klappt, weil dieser Brief nicht veröffentlicht wird, wohl aber die Meinung der Leute, die wie Herr Schröder denken.

Manfred Kuras

Die Herren aus dem Afrikaviertel v.27.6.2019

Geschichte rückblickend zu betrachten, das Ergebnis zu kennen und dann beckmesserisch zu behaupten: Ich habs ja gleich gewusst! ist in Deutschland wohlfeil und leider weit verbreitet. Wenn man der damaligen Zeit gerecht werden will, muss man sich in die damals herrschende Situation und Betrachtungsweise hineinversetzen. Das tun leider nur die wenigsten.

Ob die Straßennamen im „Afrikaviertel“ geändert werden sollten, hängt davon ab, ob die Namen wirklich so belastet sind, dass dies unbedingt erforderlich ist. Die in dem Artikel der CN vom 25.6. 2019 dargestellten Lebensläufe der Herren sind nicht geeignet, dass die Straßennamen zu ändern wären. Der wirklich brutale General von Trotha ist nicht dabei. Dieser ist nach Bekanntwerden seines Vernichtungsbefehls auch von Berlin zurückgepfiffen und seines Postens enthoben worden.

Seitens der Reichsregierung war keinesfalls die Vernichtung der Hereros und der Namas beabsichtigt. Aber betrachtet aus dem Jahr 1904 war der Aufstand oder Krieg der Hereros gegen die Kolonialmacht, der mit der Ermordung von 140 Siedlern begann, natürlich für diese nicht hinnehmbar und musste eingedämmt werden, wenn man glaubwürdig bleiben will. Es war auch keinesfalls so, dass die Aufständischen wehrlose Hirten mit Pfeil und Bogen waren. Sie hatten Schusswaffen und waren zu militärischen Aktionen durchaus in der Lage. Sie eroberten viele Ziele und machten die Besatzungen nieder. Es entwickelten sich regelrechte Gefechte, bei der die Deutschen starke Verluste hinnehmen mussten. Letztendlich siegten die Deutschen; die Aufständischen flohen in die Wüste, wo viele umkamen.

Ein Völkermord war es nicht, auch wenn Deutschland dies offiziell 2016 anerkannte; aber unsere Politiker machen ja immer einen Rückzieher, wenn man nur laut genug schreit.

Letztendlich geht es um Geld, sogn. Entschädigungsforderungen, die sogar in New York eingeklagt werden. Und – wetten das – unsere Regierung wird schon Wege finden, diese zu befriedigen. Dies, obwohl Deutschland keinem anderen Land soviel Entwicklungshilfe gegeben hat, wie Namibia.

Im ersten Abschnitt des Artikels vom 20.6. über die Kolonialzeit hießt es:

„Der Engländer war brutal; der Franzose auch nicht ohne. Und der Portugiese erst! Vom Belgier gar nicht zu reden.“ Ganz recht, nur dort redet keiner davon oder nur sehr gedämpft. Ich kenne keine Entschädigungsforderungen der ehem. Kolonien gegenüber diesen Ländern. Nur gegen Deutschland, das zwei Kriege verloren hat, ein Drittel seines Gebietes beraubt wurde, 13 Millionen Deutsche vertrieben wurde mit 2,5 Mio. Opfern, das kann man beschuldigen und anzapfen. Das schlimmste ist, das die Deutschen selber am meisten dazu beitragen, dass der Schuldkult gepflegt wird.

Die Verantwortlichen sollten sich aber im klaren sein, dass dies auf Dauer dazu führt, das der Zusammenhalt und das Zusammengehörigkeitsgefühl auf der Strecke bleibt, denn wer möchte schon einem schuldigen Volk angehören? Das hat Folgen, die wir jetzt schon sehen und die sich weiter verstärken werden.

Manfred Kuras

Grundwasser und Bauern vom 4.4.2019

Wenn man mit dem Zug fährt und sich die Landschaft anschauen kann, sieht man auf den sich grünenden Feldern die Radspuren der Trecker, die die Ansaaten mit Herbi- und Insektiziden und Düngern besprühen und bestreuen.

Die Ernten sind entsprechend reichlich und die Lebensmittel billig

Viele Wiesen sehen gelb aus; sie sollen wohl zu Acker umgewandelt werden, deswegen sind sie mit Pflanzenvernichtungsmittel besprüht worden.

In vielen Gegenden in Deutschland ist der Boden und vor allem das Grundwasser geschädigt worden. In der Vergangenheit hat man ohne Rücksicht auf die schadlose Aufnahmefähigkeit der Pflanzen und Flächen um des schnellen Profites willen Raubbau betrieben. Die Folgen sind überall spürbar: Es gibt immer weniger Insekten und Singvögel.

Nun hat die EU Deutschland ermahnt, endlich die Vorgaben der neuen Düngemittelverordnung   umzusetzen. M.E. endlich mal eine gute Sache, die man von dort hört.

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