Der Vorschlag von Architekt J. Wuttke in der Ausgabe vom 8.2.1017 ist diskussionswert. Es wird Zeit, dass in das Thema“ Areal Kugelbake – Fort und Hafen“ Bewegung kommt.
Aber nicht die Hafenfläche, sondern das Fort selber sollte mit dem konzipierten Gebäude bebaut werden. Die sicherlich sehr teuren Baulichkeiten würden im Hafenbecken wohl erheblich mehr kosten. Außerdem dürfte auch eines frei im Wasser stehendes Gebäude schwerer als ein solches hinter dem Deich vermarktet werden können. Die freie Sicht auf das Wasser kann durch entsprechend hohe Tiefgaragen im Erdgeschoss sichergestellt werden.
Das zerstörte ehem. Fort mit der völlig deplazierten 8/8-Flak ist m.E .das wertvollste Grundstück in ganz Cuxhaven und gammelt vor sich hin. Es kostet sicherlich einige zehntausend Euro im Jahr an Unterhaltungs- und Sicherungskosten.
Die vor fast 20 Jahren ausgegebenen EU-Gelder von 6,5 Mio DM – davon 650.000 DM Anteil der Stadt –für die Feuerverzinkung der verrosteten Reste und sonstigen unsinnigen Behelfsmaßnahmen dürften inzwischen aus der Zweckbindung entlassen worden sein, sodass nunmehr eine neue Überplanung möglich ist. Teilflächen des umgebenden Landschaftsschutzgebietes müssten sicherlich entwidmet und Ersatz geschaffen werden. Das dürfte aber machbar sein.
Die Einbeziehung des bundeseigenen Kugelbakehafens als tiedeunabhängiges Bad mit Freizeitaktivitäten würde die Attraktivität des Vorhabens noch wesentlich steigern. Ausweichflächen für die Tätigkeiten des Wasser-und Schifffahrtsamtes müsste doch wohl zu finden sein.
Aber selbst wenn es nicht zu einem Tausch der Flächen mit dem WSA kommt, so könnten doch die angrenzenden Flächen der Grimmershörnbucht attraktiv gestaltet werden.
Beispiele bieten Burhave und vor allem Büsum mit seiner wunderschönen Lagune. Hier kann man vor allem tideunabhängig baden und sie bietet viele andere Möglichkeiten, die Cuxhaven und vor allem den Ortsteil Döse erheblich aufwerten würde. Wenn Büsum das kann, kann Cuxhaven das schon lange.
Also ran!
Manfred Kuras