Die ehem. Meerkatze vom Verein „SOS Mediterannee „ wird in Kürze von Bremerhaven ins Mittelmeer auslaufen, „um Menschen nicht einfach ertrinken zu lassen.“. Auch die „Ärzte ohne Grenzen“, denen ich früher spendiert habe, machen seit einiger Zeit mit eigenem Schiff das gleiche.
Fregatten und Versorger der Bundeswehr sind seit 2015 auf dem Mittelmeer unterwegs mit dem Auftrag, den Schleppern das Handwerk zu legen. Inwieweit das gelungen ist, habe ich bislang nicht vernommen. Sie haben aber mindestens 6.000 Flüchtlinge aus den Booten übernommen und nach Europa gebracht. Die meisten werden bei uns ankommen. Die Fregatte Frankfurt a.M. ist bereits am 10.1.2016 ausgelaufen, um desgleichen im Mittelmeer zu tun.
Soweit die Tatsachen. Eine bessere Reklame und Werbung für eine Flucht über das Mittelmeer können sich die Schlepper gar nicht wünschen! Denn diese können den zahlenden Flüchtlingen sagen, dass sie schnellstens von größeren Schiffen aufgenommen und weiter nach Europa transportiert werden.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Schlepper kurz nach dem Auslaufen der Schlauchboote einen Notruf an alle Schiffe mit den entsprechenden Koordinaten absetzen werden, damit die Flüchtlinge auf einem Hilfsschiff an Bord gehen können. Es klappt nicht immer reibungslos, wie wir wissen, aber die Sache hat Methode. Anstatt nun jedoch die Leute zu retten und sie wieder auf der afrikanischen Seite abzusetzen, befördert man sie wie gewünscht nach Europa. Eine solch gute Zusammenarbeit zwischen Schleppern, wohlmeinende Hilfsorganisationen und der Bundeswehr müsste normalerweise von den Schleppern mit entsprechenden Geldern an dieselben honoriert werden. Vielleicht passiert das ja auch – wer weiß ?-.
Man bemüht sich seitens der europäischen Regierungen, die Flüchtlingszahlen zu senken, gleichzeitig unterstützt man die Fluchtwege mit den o.a. Maßnahmen.
In den Medien werden dann auch sowohl die privaten Hilfsorganisationen und die Bundeswehr mit viel Lob bedacht, anstatt diesen für uns sehr teuren Unsinn zu unterbinden.
Es muss anscheinend noch viel schlechter kommen, bevor es wieder besser wird!
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