Deutschland

Ukraine-Krieg; Lügen u.a. v.24.1.23

Propaganda aus dem Knast in Russland.Wer hätte gedacht, dass das möglich ist?!

Ein geflügeltes Wort sagt, dass das erste Opfer im Krieg die Wahrheit ist. Propaganda löst die Wahrheit ab. Das war und ist immer so. Als angeblich nicht Kriegsbeteiligte sollte man meinen, dass in Deutschland die beherrschenden Medien möglichst objektiv und nicht parteiisch berichten. Ein Spiegel-Grundsatz lautete: „Schreiben was ist.“ Leider haben die Reporter dies beim Berichten über den Ukraine-Konflikt vergessen. Alles was von Selenskyj als tägliches Statement in unseren Medien verbreitet wird, wird erst einmal als richtig unterstellt und verbreitet. Ganz am Schluss heißt es manchmal dann, dass sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen lassen. Dann ist man als Verbreiter von Lügen und Behauptungen aus dem Schneider. Was mir so spontan einfällt und mir von vornherein als Propaganda vorkommt, sind Meldungen wie

  • „150.000 Kriegsverbrechen ermittelt“, und

  • „10 Folterkeller für Kinder entdeckt“ nach dem Rückzug Russlands aus Cherson.

  • „180.000 russische Soldaten getötet oder verwundet“

  • „Putin lebt nicht mehr, er wird von Doppelgängern ersetzt.“

  • Selektive Aufnahmen von zerstörten oder beschädigten Häusern werden als normalen Zustand in der Ukraine dargestellt, obwohl die gesamte Umgebung nicht gezeigt wird, weil dort alles heil geblieben ist. Die russischen Angriffe zielen nicht auf Wohngebiete, wie das seinerzeit von England und den USA gegen Deutschland geschehen ist. (Die zuletzt gezeigte Zerstörung eines Wohnblocks war durch eine von Drohnen abgeschossene Rakete erfolgt).

Solche Meldungen werden von unseren Medien verbreitet und viele glauben das. Das kann ich aus vielen Kommentaren im Internet sehen, und das finde ich bedenklich. Die Medien-Verantwortlichen und auch viele Politiker verbreiten unverantwortlich Hassbotschaften übelster Art gegen Russland. Als Frontfrau mit Schaum vor dem Mund und Schnappatmung gebärdet sich Frau Strack-Zimmermann als Waffenlobbyistin und darf in den Medien fordern und hetzen. Der „Oppositionsführer“ Merz ist auch auf dieser Linie, obwohl die überwiegende Mehrheit der Deutschen gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ist. Es täte der CDU gut zu Gesicht stehen, wenn sie sich aus der unseligen Merkel-Politik verabschieden würde, wenn sie noch von den Deutschen ernst genommen werden will.

Wenn sich mehr Menschen für die Hintergründe des Konflikts interessieren würden, gäbe es m.E. ein noch höherer Widerstand gegen die gegenwärtige gefährliche Außenpolitik der Bundesregierung, vor allem im Ukraine-Krieg.Viele Leute haben noch nicht begriffen, dass die Teuerung und Inflation hauptsächlich aus Sanktionen gegen Russland und nicht durch einen Lieferstopp des Gases und Öls durch Russland ausgelöst wurde.

Es handelt sich ganz klar um einen Stellvertreter-Krieg zwischen USA gegen Russland, der seit dem Zerfall der Sowjetunion von den USA geschürt wird, hauptsächlich zu Lasten des ukrainischen Volkes.

Der Krieg zielt aber auch gegen Deutschland und Europa zugunsten der USA. Das müssten unsere Politiker doch sehen! Was muss denn noch alles passieren, bis man endlich über die Beendigung des Waffenganges nachdenkt? Die Initiative muss von Europa ausgehen, denn die USA haben kein Interesse daran. Schon vor dem Einmarsch hat ein Professor Rasmus aus Kalifornien die Vorteile der USA aufgelistet, die sich aus einen Krieg Russland/Ukraine ergeben. (https://www.infosperber.ch/politik/die-usa-haben-an-raschem-kriegsende-wenig-interesse-10-gruende) Diese sind u.a.

  • Hegemonie über die NATO

  • Nordstream eliminieren und stattdessen muss Europa Gas aus den USA zu kaufen

  • Noch mehr Truppen nach Osteuropa zu verlegen

  • US-Anstrengungen, die angrenzenden Staaten Belarus und Kasachstan, zu destabilisieren

  • Erhöhung des Verteidigungshaushalt der USA

  • Vorwand, weiter gegen prorussische Staaten wie Venezuela, Nicaragua und Kuba vorzugehen, die ohnehin vom Bannstrahl der US-Sanktionen betroffen sind.

  • Die neuesten US-Waffen auf ihre Wirksamkeit zu testen.

 

Einige Punkte davon sind inzwischen geschafft, vor allem auf Kosten Europas, besonders Deutschlands. Das feindliche Monster-Verbrechen der Nordstream-Gasleitungs-Sprengung mit langfriistigen Schäden in die 100e-Milliarden Kosten werden von Regierung und Medien einfach nicht mehr thematisiert. Warum das Stillschweigen?? Wer es getan hat, muss man dem Volk doch sagen! Dann wissen wir wenigstens, wo der Feind steht! Russland ist es mit Sicherheit nicht!

Wenn man bedenkt, mit welcher Leichtfertigkeit und ohne Not die Politiker Deutschland in einen Konflikt hineinziehen, dessen Ende nicht abzusehen ist, wird es schon gruselig. Gerade habe ich gehört, dass die KfW-Bank die Verluste der Deutschen Wirtschaft deswegen bislang auf 150 Mrd. Euro schätzt. Der Wohlstand Deutschlands ist in Gefahr.

Wir machen einen auf dicke Hose und haben keine Streitkraft, die den Namen verdient. Von der Motivation der Truppe ganz zu schweigen, außer wir messen der hohen Bezahlung (besonders bei Auslandsaufenthalt), der Pension ab 55 und der „Karriere“ besondere Bedeutung bei. Mit der Verteidigung der Heimat lässt sich offenbar kein Blumentopf gewinnen. Die Kriegsdienstverweigerung in der Bundeswehr steigt. Die Zivilbevölkerung ist schutzlos den Waffensystemen ausgeliefert. Unter solchen Voraussetzungen verbietet es sich von selbst, einem Konflikt beizutreten, der sich zu einem Krieg entwickeln kann.

Ich muss Sahra Wagenknecht erwähnen, der ich in Sachen Ukraine-Konflikt fast 100 %ig zustimme und die in Ihrer Youtube-Botschaft fundiert Stellung nimmt.( https://youtu.be/U0rBBMStw9Q).

Anschauen macht nicht dümmer.

Manfred Kuras

Hurra, der LNG-Tanker ist da!

Hurra, hurra, der LNG-Tanker ist da! In Wilhelmshaven wurde das von Bundeskanzler Scholz und vielen seiner politischen Mitstreiter als Erfolg begrüßt.  Als technisches Herzstück des LNG-Importterminals soll das Schiff in den nächsten Jahren das von Tankschiffen gebrachte flüssige Gas wieder in einen gasförmigen Zustand umwandeln.  Es wird sich auch um Fracking-Gas handeln, das sehr umweltschädlich aus dem Boden gepresst, verflüssigt wird und dann zu uns kommt. Dann erfolgt wieder die Umwandlung in den gasförmigen Zustand und wird dann in die Leitungen zur Versorgung eingespeist. Maximal 8,5 % des deutschen Bedarfs können über Wilhelmshaven angelandet werden. Die Kosten gegenüber dem russischen Pipelinegas werden sich vervielfachen.

Das zuverlässig gelieferte günstige und relativ umweltfreundliche Russland-Gas über die Pipeline tauschen wir also gegen unzuverlässige und teure Lieferanten und müssen für Milliardenbeträge extra Terminals bauen. Für unsere Regierung, die kein Gas und Öl mehr aus Russland abnehmen will, scheint das alles eine gute Sache zu sein. Die noch intakte Ölfernleitung von Russland nach Schwedt wird auch von der Regierung zum Jahresende gekappt. Die Bundesregierung will erklärtermaßen kein Gas und Öl aus Russland. Damit sie sich das nicht eventuell anders überlegen kann, sind die Gasleitungen von interessierter Seite gesprengt worden.

Wieso hört man von den Untersuchungsergebnissen nichts mehr? Bei diesem Sabotageakt handelt es sich m.E. um einen feindlichen Anschlag auf die Wirtschaft Europas, der unbedingt aufgeklärt werden muss. Warum werden die Botschafter der mutmaßlich  an der Kappung der Gasversorgung interessierten Staaten nicht einbestellt und um entsprechende Stellungnahme gebeten? 

Auch die restlichen Atomkraftwerke sollen spätestens Ende März abgeschaltet werden. Die exorbitant hohe Teuerung der Energielieferungen für Industrie und Haushalte will die Bundesregierung mit immer mehr Milliarden auf Schuldenbasis abmildern, damit das Volk sich nicht beunruhigt. Viele Betriebe sind schon insolvent oder werden es demnächst werden, wenn sie nicht mehr konkurrenzfähig sind. Oder sie werden ihre Betriebe in die USA verlegen, weil dort billige Energie und Fördermittel winken.

Diese Politik ist gegen Deutschland und Europa gerichtet. Die von Scholz  genannte Zeitenwende sind die Waffenlieferungen und die Sanktionen gegen Russland ohne Not. Erst wenn Deutschland ruiniert ist, wird der Michel wach werden; aber dann ist es wahrscheinlich zu spät.

Manfred Kuras

Ukraine-Krieg vom Ende denken v.22.10.22


Am letzten Samstag demonstrierten in Cuxhaven 350 Teilnehmer für das ukrainische Volk, wie es in der Presse heißt. Um es gleich zu sagen: Das ukrainische Volk hat meine volle Sympathie (ich habe auch schon 100 € dem Roten Kreuz für humanitäre Hilfe der Ukraine überweisen), nicht aber seiner korrupten und USA-hörigen Führung. Bekanntermaßen ist Selenskyj bei den Panama-Papers mit 40 Mio. Dollar aufgetaucht.

Die Entwicklung der Ereignisse seit dem Zerfall der Sowjetunion bis zum Angriff Russlands am 24. Februar 2022 ist einem politisch interessierten Leser bekannt (Zusammenfassung im Spiegel vom 12.2.22 auf Seite 28). Danach hat Putin wohl keine andere als die militärische Option gesehen, die rebellierende Bevölkerung des Donbass vor der jahrelangen ukrainischen Beschießung (ca. 13.000 Tote) zu schützen und der  Bedrohung Russlands durch die NATO entgegenzutreten. Auch der Zugang zum ehemaligen Ostpreußen-Gebiet Kaliningrad wird Russland vertragswidrig versperrt.

Der Verlauf der Kampfhandlungen zeigt, dass die Behauptung, die Ukraine würde unsere Freiheit verteidigen, völlig absurd ist. Russland hat nach der Wende nicht ein einziges westliches Land bedroht, die NATO aber Russland durch seine Erweiterung und feindselige Haltung und Wühlarbeit, vor allem in der Ukraine. Wenn die NATO sich nicht erweitert hätte, die Aufhetzung der ehem. Sowjetrepubliken durch die USA mit seinen Folgeerscheinungen, die Verträge über die Krim nicht in Frage gestellt worden wäre, wäre die Ukraine in seinen Grenzen nach der Wende noch voll erhalten.

  Selenskyjs Ansprache an die Frankfurter Buchmesse „Unwissende sind leichter zu manipulieren“ trifft voll zu. Das weiß er ganz genau und liefert entsprechende Aussagen in seinem Sinne, die von den westlichen Medien begierig verbreitet werden, auch wenn sie erstunken und erlogen sind. Das beste Beispiel ist der Artikel vom 20. Oktober über „Putins Kanonenfutter“. Eine unglaubwürdige blöde Propaganda habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht gelesen. Die deutschen Medien sprechen sich gegen Hass und Hetze aus, bedienen sich aber in Sachen Ukraine-Krieg genau dieser Mittel.

Die Zerstörung der Gas-Pipelines am 26. 9. ist ein Angriff nicht nur gegen Russland, sondern vor allem gegen Deutschland und Europa, denn sie sind die Grundvoraussetzung für die Wirtschaft. Wer schon immer dagegen war und zumindest als  Drahtzieher dieser katastrophalen Tat in Frage kommt, ist nicht schwer zu erraten. Wenn die deutsche Regierung nicht der Waffenlieferant für die US-hörige ukrainische Regierung geworden wäre, hätte sich diese Tat m.E. sicherlich nicht ereignet, denn eine solche offen feindliche Sabotage gegen Deutschland wäre auch den brutal ihre Interessen durchsetzenden US-Amerikanern nicht in den Sinn gekommen. Nun ist es passiert und ob die Ermittlungen ein Ergebnis haben werden, darf bezweifelt werden. Die Schweden und Dänen haben sich schon aus der gemeinsamen Untersuchungskommission verabschiedet. Aus Geheimhaltungsgründen- merkwürdig, dass man hier etwas geheim halten muss. Es stinkt gewaltig! Die Folgen dieses feigen Attentats werden noch gewaltiger sein, als es der Michel befürchtet. Lebensstandard, Wirtschaft und Währung gehen den Bach herunter. Der Dollar ist jetzt schon mehr wert als der Euro. Die sogenannten Hilfen in Milliarden sind nur neue Schulden, die nur eine zeitlang durchzuhalten sind. Alles das völlig unnötig, weil wir einem deutschfreundlichen und vertragstreuen Russland vor dem Kopf stoßen, um der USA zu gefallen, die uns wirtschaftlich niedermachen werden.

Irgendwann  – hoffentlich bald – wird der Krieg beendet werden und egal, wie das Ergebnis sein wird, wir sind die Verlierer.

Warum haben wir uns da eingemischt? Was will der Westen? Ein der USA untergebenes und willfähriges Russland, das sich ausbeuten lässt? Dazu wird es nicht kommen, weil sich Russland dann lieber an China halten wird. Das können wir doch nicht ernsthaft wollen. Deswegen sofortige Verhandlungen mit Russland anstreben. Keine Waffenlieferungen mehr und Selenskyj zur Vernunft bringen.

Manfred Kuras =====

Der Weg in den Krieg v. 14.8.2022

Deutschland ist schon längst Kriegspartei, sagte schon vor einiger Zeit der ukrainische Botschafter Melnyk. Und da hat er m.E. recht, so wie sich unsere Regierung und die sog. „Opposition“ (Linke und AFD ausgenommen) verhält. Zur Bekräftigung setzt BK Scholz noch einen drauf und verspricht: „Wir werden Waffen liefern, sehr sehr viele, sehr weitreichende, sehr effiziente.“ Das bedeutet den Tod vieler russischer Soldaten und Zivilisten. Die frühere Doktrin, dass in Krisengebiete keine deutschen Waffen geliefert werden, ist seit März nur noch Makulatur. Dabei wissen die Akteure ganz genau, dass die USA und NATO diesen Konflikt bewusst provoziert haben. Aber unsere Regierung kann sich der unpolitischen Bevölkerung gewiss sein, dass diese die Zusammenhänge nicht kennt und sich willig führen lässt, solange es ihnen wirtschaftlich gut geht und keine Bomben fallen. Damit die Bevölkerung beruhigt ist- trotzt der Teuerung und der anstehenden Preisexplosion bei der Energie- wird Hilfe von der Regierung für die Bevölkerung versprochen, als wenn sie nicht von derselben aufgebracht werden müsste.

Aber die Bevölkerung wird von den staatlichen Medien und der maßgeblichen Presse mit nicht objektiven Nachrichten gefüttert, was den Ukraine-Konflikt angeht. Es erscheint Selenskyj fast täglich im Fernsehen und treibt die Bundesregierung mit teilweise beleidigenden Forderungen vor sich her. In Presse, Rundfunk und Fernsehen werden immer erst die Aussagen der ukrainischen Regierung als richtig unterstellt und die Stellungnahme Russlands danach mit dem Zusatz, dass man das nicht auf die Richtigkeit überprüfen kann. Kommentare gibt es genug, aber sie zielen in aller Regel nur in die antirussische Richtung. Als neuestes Beispiel ist die Verantwortung der Beschießung des größten Atomkraftwerks Europas, das von den Russen besetzt ist, zu nennen: Da sagt kein Kommentator, dass doch wohl ziemlich klar sein dürfte, dass die Russen sich ja wohl nicht in einem solchen brisanten Ort selbst beschießen werden. Nein, das lässt man schön offen, weil man ja dem ukrainischen Militär nicht etwas unterstellen will.

Die deutsche Bevölkerung wird völlig einseitig informiert und – man muss es schon sagen, gegen Russland aufgehetzt, wie ich es auch schon in meinem Bekanntenkreis bemerkte. Diese Einseitigkeit beruht aber vor allem aus der Unwissenheit der Leute. Zudem wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen jetzt schon von der Kabarettistin Daphne de Luxe zum Mord an Putin aufgerufen. So weit ist es in Deutschland schon gekommen!

Man macht sich keine Gedanken darüber, wie der Krieg beendet werden kann, sondern befeuert ihn noch. Trotzdem erwartet man, dass Russland Gas liefert. Und was geliefert wird, wird auch noch teilweise an Polen weitergeleitet, die ihre Kavernen fast voll haben. Unglaublich!

Die Grünen, die als absolute Friedensapostel ihren Anfang genommen haben, gebärden sich jetzt schon das zweite Mal – erstes Mal der Kosovo-Krieg – als besonders heftige Kriegstreiber. Die CDU macht voll mit, schließlich hat sie 16 Jahre hinter Frau Merkel mit deren links-grüner Politik den Boden für die jetzige Politik bereitet. Ich hatte immer gedacht, dass die Anti-deutsche-Politik Frau Merkels nicht zu toppen sei, aber ich habe mich geirrt.

Machen wir uns auf das schlimmste gefasst.

 

Manfred Kuras

 

 

Krankenkassen teurer vom 8.7.2022

Ab 2023 werden wieder erneute Erhöhungen der Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen angekündigt, weil ein Loch von 17 Milliarden Euro in der GKV klafft. 2021 gab es noch einen Überschuss. Anstatt nur über eine Erhöhung der Beiträge zu fabulieren, sollte man auch über Einsparungen nachdenken, die es m.E. reichlich gibt.

An einem Beispiel aus meinem eigenen Erleben ergeben sich schon Möglichkeiten: Durch einen Sportunfall musste ich mich einer ca. einstündigen OP unterziehen, die durch die vereinbarte Fallpauschalregelung mit 5700 € abgerechnet wurde. Da frage ich mich, ob das angemessen ist. Man kann wohl zu Recht annehmen, dass die im europäischen Vergleich übertriebene Anzahl von Operationen in Deutschland auf diese Regelung zurückzuführen ist. Außerdem wurde mir eine Schiene zur Stilllegung des Beines für 113 € für 2 Tage und danach eine Orthese für 755 € angepasst, die ich zirka 10 Tage getragen habe. Diese beiden tadellosen Hilfsmittel könnten doch gut wieder benutzt werden -nach Prüfung und Reinigung soweit erforderlich-. Stattdessen werden sie entsorgt. Ein Frevel in vielerlei Hinsicht.

Dann sind da auch die teuren Hörgeräte, die die Krankenkassen mit bis zu 1500 € bezuschussen. Kosten tun sie inzwischen bis 4000 €+. Dass hier große Margen vorhanden sind, sieht man daran, dass in Cuxhaven in der teuren Nordersteinstraße vier Hörgeräteläden vorhanden sind, die offensichtlich ihr gutes Auskommen haben. Die Geräte könnten also wesentlich billiger sein. Auch diese Hörhilfen müssten nicht -zum Beispiel nach einem Todesfall- einfach entsorgt werden, wenn sie technisch noch in Ordnung und auf dem aktuellen Stand sind. Aber auch hier blockt die Lobby mit Zustimmung der Akteure (Vertreter der Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigungen und des Staates). Es gibt hierfür einfach keinen Markt für gebrauchte Hörhilfen. Man kann die teuren Geräte nur wegschmeißen. Diese Beispiele sind sicherlich erweiterbar.

Obwohl ich der Meinung bin, dass viele ärztlichen Leistungen nicht ausreichend honoriert werden, sollte doch der Patient regelmäßig von den entstandenen Kosten für ihn unterrichtet werden. Nicht um notwendige Behandlungen zu unterlassen, aber wie bei Privatpatienten auch, ein Kostenbewusstsein zu entwickeln.

Auch die als wirkungslos festgestellten homöopathischen Mittel werden teilweise von den Krankenkassen übernommen. Das muss wegfallen!

Obwohl die Krankenkassen bis auf Nuancen gleiche Leistungen anbieten, wird ein erheblicher Reklameetat dafür ausgegeben, um Mitglieder aus anderen GKVs abzuwerben. Was soll das?

Vor allem aber die nach wie vor bestehenden 97 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland sind bis auf eine zu schrumpfen. Denn die jeweils mit einem Wasserkopf von Vorständen versehenden Krankenkassen kosten dem Beitragszahler zig-Millionen. Dass der Staat dies nicht im Sinne der Beitragszahler regelt, könnte auch daran liegen, dass diese lukrativen Posten (bis 300.000 €/Jahr) von „verdienten“ Parteigängern besetzt werden. Ähnlich verhält es sich bei den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen, deren Vorstände zwar nicht direkt von den Krankenkassen, sondern von den Mitgliedern, aber immerhin indirekt über die Honorare das Beitragssystem belasten. Auch hier reicht m.E. eine Kassenärztliche Vereinigung. Letzteres ist Ausfluss der unseligen Aufteilung der BRD in 16 Länder, die uns von den Siegern WK II oktroyiert wurden, um Deutschland zu schwächen.

Das sind sicherlich nur einige kleine Ideen zur Einsparung von Kosten im Gesundheitswesen. Hier ist der Staat gefragt, für eine Regelung zu sorgen, die dem Allgemeinwohl dient.

Manfred Kuras

Mit Sanktionen und Embargo in den Niedergang v. 24.5.22

Im Weltwirtschaftsforum in Davos fordert Habeck als Vertreter der Bundesregierung ein rasches Handelsembargo gegen Russland und eine möglichst schnelle Kappung der Gaslieferungen aus Russland. Dies offenbar ohne Rücksicht auf die Auswirkungen in Deutschland. In dem Zeitungsartikel sollen Ersatzlieferungen aus Katar und den USA in den nächsten Jahren erfolgen zu weitaus höheren Preisen und einer großen Umweltzerstörung z.B. durch Fracking und weite Wege. Ob das überhaupt zeitgerecht klappt, steht noch in den Sternen. Dies alles, um Russland zu schädigen und zu bestrafen. Bislang haben wir Deutschen den weit größeren Schaden gehabt, denn durch die höheren Preise auf Gas und Öl hat Russland das gleiche oder mehr an Devisen eingenommen bei geringeren Liefermengen. Die Schuldzuweisungen gegen Russland und die zügellose Hetze in den Medien und von vielen Politikern sind kaum zu ertragen, weil sie die Politik des Westens nach der Wende unberücksichtigt lassen. Am 23.5. fand in Bremerhaven ein Vortrag der langjährigen Russland-Korrespondenzen Gabriele Krone-Schmalz statt, die die Schuld an dem Konflikt vor allem bei der USA und der NATO sieht und dies mit zahlreichen Fakten ausführlich belegt. Die Sanktionen und Waffenlieferungen verlängern nur das Leiden der ukrainischen Bevölkerung und bergen die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung mit entsetzlichen Folgen. Russland liefert immer noch Gas und anderen Rohstoffe zu günstigen Preisen an ein feindliches Deutschland und dieses liefert dem Gegner Russlands immer schwerere Waffen. Der Hund beißt die Hand, die ihm das Futter gibt. Wenn Russland den Hahn zudreht, sieht Deutschland ziemlich alt aus und die Stimmung des politikdesinteressierten Deutschen wird sich schlagartig wandeln. Russland hat keinen Staat bedroht. Erst als sich die Einkreisung Russlands und die Ausgrenzung gegen russische Bevölkerungsteile in der Ukraine ein unzumutbares Ausmaß annahm, sah Russland sich gezwungen, rote Linien zu ziehen. Ich frage mich, wieso wir uns ohne Not zu unserem Schaden in den Konflikt reinziehen lassen? Tun wir das auch bei anderen Konflikten mit der gleichen Vehemenz? Im Irak, im Jemen, in Somalia? Dass Russland erst durch die Ukraine marschiert und dann weitere Staaten bedroht, ist völlig abwegig. Die Kampfhandlungen müssen im Interessen der leidenden Bevölkerung schnellstens beendet werden, auch wenn das nicht im Interesse der USA ist, die die Schwächung Russlands und die Kontrolle über die Bodenschätze in dem großen Land unter  Inkaufnahme ukrainischer Opfer erzwingen will. Deutschland sollte wieder zurückfinden zu dem Grundsatz, dass in Konfliktgebiete keine Waffen geliefert werden. Das wäre im Interesse Deutschlands und dazu sind die Polítiker verpflichtet und gewählt worden.

Manfred Kuras

Quo vadis Energiewende? v.14.5.22

 

In den Cuxhavener Nachrichten vom 5. und 13. Mai 2022 wird das Thema Wasserstoffproduktion behandelt. In Cuxhaven soll eine Anlage entstehen, die erst mit 2, dann im Endausbau bis zu 20 Megawatt aus Strom Wasserstoff erzeugen kann. Die Hälfte der Baukosten trägt Land und Bund. Wieviel kg das sein könnte, wird nicht genannt. Der Strom kommt mutmaßlich von den Offshore-Windkraftanlagen. Das ist grundsätzlich – vor allem für Cuxhaven- eine gute Sache. Natürlich macht es nur dann Sinn, wenn es sich um Strom aus Photovoltaik und Windkraft handelt, der wegen Überkapazität nicht vom Netz aufgenommen werden kann, also sonst überflüssig ist. Wie die Zusammenführung der Netze dieses Stroms für die Erzeugung von Wasserstoff erfolgen soll, hat sich mir noch nicht erschlossen. Bislang erhalten die Erzeuger für den wegen Abschaltung der Windanlagen nicht erzeugten, also überflüssigen Strom ca. 150 Mio Euro jährlich allein für den Bereich des Landes Niedersachsen vom Verbraucher, bzw. demnächst vom Steuerzahler.

Nach dem Bericht vom 13.5. wird seitens der Offshore-Windpark-Interessenten argumentiert, dass die Erzeugung von Wasserstoff direkt auf See wesentlich kostengünstiger sei, als wenn man erst den Strom zum Festland führen muss. Eine technische und finanzielle Herausforderung. In 13 Jahren sollen dann eine Million Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden können, vorausgesetzt es werden die Windkraftanlagen auf See entsprechend ausgebaut; sprich vervielfacht. Nun klingt eine Millionen Tonnen viel, aber benötigt wird das 17fache, wenn man den Kraftstoffverbrauch Deutschlands von 50 Millionen Tonnen jährlich zugrundelegt(Verhältnis 1:3). Fördergelder in Zig-Milliarden Höhe werden wohl vonnöten sein.

Die Lobbyisten sind sich in der Frage der Förderung ihrer Aktivitäten durch den Staat einig: Es geht Ihnen hauptsächlich um die Abschöpfung der Subventionen. So hat der dänische Vertreter des Offshore-Marktführers Orstedt vor kurzem in einem Interview den Bund kritisiert, dass die bisherige Regelung für Deutschland weggefallen ist, dass Windparkanlagen beschränkt wurden, weil die Leitungen an Land nicht entsprechend schnell gebaut wurden. Denn dann wären wir jetzt schon weiter, wie er bemerkte. D.h. er wollte weiterhin die hohen Einspeisevergütungen kassieren, auch wenn der Strom gar nicht abgenommen werden kann.

Das gleiche mit dem Biosprit-Vertreter, der den Frevel, hochsubventioniertes Rapsöl dem Benzin zuzusetzen und Biosprit zu erzeugen vehement verteidigte. Das gleiche gilt auch für die Biogasanlagen, die das Lebensmittel Mais zu Gas vergären, damit mit Motoren Strom erzeugen und diesen Strom dann hochsubventioniert in das Netz einspeisen.

Cuxhaven bekommt jetzt ein Holzkraftwerk das Wärme liefern will und außerdem über Motoren subventionierten Strom in das Netz einspeist. Bauherr ist hier eine schweizer Investmentgesellschaft. Da die Holzverbrennung angeblich CO²-neutral sei, wird sie natürlich gefördert. Inwieweit bereits die Investition mit Millionenbeträgen gefördert wird, entzieht sich meiner Kenntnis; jedoch kann man davon ausgehen. Das sich das Ganze rechnet, dürfte klar sein.

Aber wir haben ja offensichtlich genug Energie, dass wir auf die sichersten noch laufenden drei Atomkraftwerke verzichten können. Als Spitze werden auch noch für jeweils eine Mrd. Euro die abgestellten Meiler abgebrochen, anstatt sie einfach stehen  zu lassen.

Das sind so einige Fakten aus dem Bereich des Energiewandels in Deutschland. Den Menschen glauben, dass wir alles im Griff haben und die Regierenden unsere Interessen schon vertreten werden. Das zeigen die Umfragewerte. Ich habe da eine andere Wahrnehmung.

Ideologie trifft auf Wirklichkeit.

 

Manfred Kuras

Ehrlichen Frieden fordern v. 7.3.22

Ich war wütend, als ich sah, dass bei den Paralympics die Behinderten aus Russland und Weißrussland nicht in das Stadion einmarschieren und an den Wettkämpfen teilnehmen durften. Was können diese Menschen dafür, dass sich die Politik wieder mal in den Sport einmischt und völlig unschuldige Menschen bestraft, die sich vier Jahre lang auf diese Wettbewerbe vorbereitet haben? Auch andere Kulturschaffende werden genötigt, sich von ihrem eigenen Volk zu distanzieren oder sie werden brotlos. Aber die Propaganda gegen die Russen läuft ja auf allen Kanälen des Westens seit mehr als zwei Jahrzehnten wie geschmiert.

Der Zeitungsausschnitt der CN vom 4./5. 12.2021 im zweiten Teil zeigt die Motive der USA und der NATO deutlich auf.

Wie schon immer, können sich die Herrschenden auf die Unwissenheit und das kurze Gedächtnis des Volkes verlassen und diese zu Protesten in ihrem Sinne mobilisieren. Diese Demonstrationen sollten sich aber vor allem gegen die Verursacher dieses tragischen Geschehens, nämlich die NATO und die USA wenden und von denen endlich ein Einlenken auf die berechtigen Forderungen Russlands verlangen. Frieden in Europa gibt es nur mit und nicht gegen Russland. Dieses Credo war bis vor kurzem noch Konsens fast aller europäischen Politiker.

Inzwischen hat sich infolge des Einmarsches der Russen in die Ukraine diese Übereinstimmung ins Gegenteil gewandelt. Man hat zwar absolut nichts, aber auch gar nichts getan, den berechtigten Wünschen der Russen für ihre eigene Sicherheit entgegenzukommen, sondern sie nur mit endlosen und ergebnislosen Gesprächen hingehalten.

Inzwischen hat man die Ukrainer in dem Glauben gelassen, dass sie bald in die EU- und damit an geschätzten ca. 30 Mrd. jährlichen Geldern – profitieren können, wenn sie sich nur feindlich gegen Russland verhalten und zudem in die NATO streben. Die Europäer haben nur Nachteile von dieser Handlungsweise und große Verluste durch die Sanktionen, während die USA nur minimal betroffen ist.

Die NATO hat das freundliche ukrainische Volk in Geiselhaft genommen und tut so, als würde man ihnen mit Waffen helfen, dabei wissen die Politiker, dass damit das Leiden der Menschen dort nur verlängert und verschlimmert wird. Russland wird seine erklärten Ziele erreichen, das wurde klar erklärt. Der bislang relativ wenige Opfer geforderte Krieg könnte sich durch die Durchhalteparolen der ukrainische Regierung und Waffenlieferungen des Westens schnell erhöhen. Deutschland hat immer gesagt, dass es in Krisengebiete keine Waffen liefern würde. Nunmehr tut sie es und ist damit m.E. Kriegspartei.

Scholz und Merz machen einen auf dicke Hose und werden von unseren Medien gefeiert. Sie bringen damit Deutschland in Gefahr, ohne Rücksicht auf die Bevölkerung: Keine Bunker, kein Zivilschutz, keine verteidigungstaugliche Bundeswehr; nicht mal Sirenen sind ausreichend vorhanden. Aber trotzdem wüste Beschimpfungen und Beleidigungen der russischen Führung. Das trägt nicht gerade zur Deeskalation bei, sondern zeigt eher in Richtung Krieg mit Russland. Auch die Sanktionen sind teilweise so feindlich und rigoros, als wenn der Krieg schon ausgebrochen wäre.

Die Ankündigungen von Scholz, Flüssiggas zu importieren, die Bundeswehr mit 100 Mrd. zu versorgen, Nordstream II auf Eis zu legen und zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt für Verteidigung ausgeben zu wollen, hat natürlich vor allem in den USA für Begeisterung gesorgt. Die Rüstungsindustrie und Fracking-Gas-Hersteller sind sehr zufrieden. Auch der US-Präsident erhält für seine Haltung und markigen Worte gegen Russland Staendig-Ovation im Capitol. Dies braucht er auch, weil er innenpolitisch angeschlagen ist.

Ein atomare Auseinandersetzung ist nicht auszuschließen. Die Anmerkung im Börsenbericht, dass sich außereuropäische Investoren aus Europa zurückziehen, gibt zu denken. Die USA und Russland haben schon ihr rotes Telefon aktiviert, damit nicht aus Versehen ein Atomkrieg ausbricht. Die Verantwortlichen bringen uns alle – m.E. – ohne Not in Lebensgefahr!

Manfred Kuras

 

 

Kriegsangst vom 19.2.22

 

Anstatt froh zu sein, dass der Warschauer Pakt zerfiel und der Kalte Krieg 1989 beendet war, versucht die NATO seit 1990 unter Führung der USA Russland militärisch einzukreisen und wirtschaftlich zu schaden, um das Land zu dominieren. (Dazu habe ich mich schon ausführlich auf meiner Homepage ausgelassen.)

Nunmehr hat sogar der Spiegel in seiner Ausgabe vom 12.2.22 auf Seite 28 und 29 ziemlich objektiv beschrieben, wie Russland schon seit über 30 Jahren vom Westen hintergangen wurde. (ansonsten gehört der Spiegel auch zu den Kritikern Russlands).Eine wichtige Aufzählung der Fakten, die offenbar bei den Teilnehmern der „Sicherheitskonferenz“ in München unbekannt sind oder böswillig ignoriert werden. Nach Stoltenberg gehört nunmehr auch Baerbock zu den Scharfmachern. Man glaubt, dass man Russland mit weiteren Sanktionen drohen und mit nutzlosen Gesprächen ohne den geringsten Fortschritt solange hinhalten kann, bis sich die militärische Lage durch Aufrüstung der Ukraine, Aufstellung weiterer Raketen und Truppenverlegungen an die Ostseite der NATO zuungunsten Russlands verschlechtert und Putin klein beigeben wird. Ich bin davon überzeugt, dass das nicht passieren wird – und dafür habe ich Verständnis. Wofür ich kein Verständnis habe und sich mein Gefühl für Gerechtigkeit und friedvolles Zusammenleben der Völker sträubt, ist die Arroganz und die Rücksichtslosigkeit der NATO-Mitglieder, die sich weigern, berechtigte Interessen und Forderungen Russlands überhaupt erörtern zu wollen.

Kann man denn nicht die Betrügereien und Hinterhältigkeiten des Westens beenden und den maßvollen Wünschen Russlands entgegenkommen? Dann verliert man doch nicht sein Gesicht, sondern eröffnet eine neue vertrauensvolle Ära für die Sicherheit Europas. Wenn man jedoch einen vom Westen angezettelten Krieg –und das wäre er zweifellos – riskiert mit allen seinen Folgen, dann ist die bessere Option die Verständigung mit Russland für Europa und die Welt.

Die Welt steht eventuell am Abgrund und ich frage mich, wo bleiben die Demonstrationen der Friedensbewegung? Hier wäre wirklich eine große überparteiliche Massenbewegung erforderlich, um die Hasardeure in den Regierungen zu zwingen, ihrer Verantwortung nachzukommen, nämlich für ihr Volk dazusein. 

Manfred Kuras

Schwarzer Tag für Deutschland und das Klima v. 2.1.22

 

Der CN-Artikel vom letzten Tag des Jahres 2021 berichtet über die Abschaltung von drei Atomkraftwerken, die sich alle in einem guten Zustand befinden. Das ist ein schwarzer Tag für Deutschland und den Klimaschutz! Nicht nur, dass hier Volksvermögen in Milliardenhöhe vernichtet wird, sondern auch, dass dies ein Anschlag auf das Klima bedeutet, denn CO² wird beim Betrieb nicht emittiert.

Deutschland als selbsternannter Vorreiter für den Klimaschutz stellt sich selbst ein Bein. Dazu kommt der völlig unnötige Abbruch der AKW’s mit derzeit 1000 Millionen € Kosten pro Stück. Bleibt uns nur noch die Hoffnung, dass sich Frankreich mit seiner Priorisierung der Atomkraft in der EU durchsetzt und diese Stromerzeugung als nachhaltig klassifiziert wird. Dann bezahlen wir die neuen AKW’s Frankreichs mit. Die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler halten die Stromerzeugung aus Uran für wichtig und richtig.

Und sogar die Bundesbürger beginnen umzudenken; jeder zweite Deutsche ist für die Verlängerung der Laufzeiten. Das Problem der Endlagerung ist lösbar, wie das Beispiel Finnland zeigt. Die benutzten Brennelemente haben nur ein Teil ihrer Energie abgegeben und könnten durch die fortschreitende Technik wieder aktiviert werden, Strom erzeugen und dabei strahlungsfrei werden; wir sollten die daher sorgfältig lagern, damit sie ggf. wieder hervorgeholt werden können.

Aber wenn Ideologie die Politik regiert, kann das zu keinem guten Ergebnis führen. Und hier möchte ich dem Nachrichtenchef der CN zitieren, auch wenn er eine andere Klientel im Auge hatte: „Der Verstand: Meinung ersetzt Fakten und Wissenschaft spielt für einen Teil der Menschen keine Rolle mehr. Man muss nicht alles verstehen, was Wissenschaftler sagen, sich aber im Kopf sein ureigenes faktenfreies Weltbild zusammenzuzimmern ist auch nur der Versuch der Hohlraumversiegelung.“ Bei der Energie- und Klimapolitik der regierenden Politiker drängt sich bei mir dieser Eindruck auf.

Manfred Kuras