Wachsende Kriminalität in Deutschland vom12.9.2024
In dem Bericht der CN vom 6.9.24 wird zutreffend vom BKA die wachsende Kriminalität in Deutschland dargestellt. (Bericht vorher lesen!) Hierbei wird aber nur das erwähnt, was bislang ermittelt wurde. D. h., dass es noch viel schlimmer ist, denn die Dunkelziffer dürfte hoch sein Es wird zwar viel aufgelistet, die Innenministerin trägt es vor, aber was die Politik dagegen unternehmen will – Fehlanzeige-. Sie verweigert dem Bürger den maximal notwendigen Schutz vor solchen Rechtsbrüchen.
Wie die Entwicklung zeigt, sind die bestehenden Gesetze nicht ausreichend. Sie sind in erster Linie so zu fassen, dass sie wirksam sind und nicht durch juristische Winkelzüge umgangen werden können.
Ausländer sind in überproportional vielen Fällen die Täter und sollten in dringenden Verdachtsfällen ausgewiesen werden, ohne dass erst alle juristischen Instanzen durchlaufen werden müssen. Ehemalige Ausländer oder Doppelstaatler werden bei schweren Verbrechen die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen und sind ebenfalls auszuweisen. Die Asylzuwanderung, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt, ist sofort zu stoppen. Anderslautende EU-Vorgaben sind außer Kraft zu setzen.
Die berüchtigte CUM-EX -Steuervergehen -durch die Herren mit den Nadelstreifen- die geschätzt bis 40 Milliarden Euro Schaden an Deutschland verursacht haben, sind noch immer nicht vollständig aufgearbeitet. Nur ca. 1/10 des Betrages sind wieder dem Finanzamt zurückgegeben worden -ein Armutszeugnis von Justiz und Verwaltung!
Die Beweislastumkehr ist in die Gesetze aufzunehmen, damit die Verbrechen wirksam bekämpft werden können. Hier ist die Politik gefragt. Sie kann durch gesetzgeberische Maßnahmen entsprechend handeln, wenn der Wille dazu vorhanden ist, dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen. Wieso habe ich manchmal den Eindruck, dass es daran mangelt?
Manfred Kuras
Aktionismus nach Solingen vom 30.8.2024
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Sehr geehrte Damen und Herren
Die in dem Artikel vom 30. August genannten Maßnahmen der Bundesregierung gegen irreguläre Migration, Verschärfung des Waffenrechts und Terror sind aus meiner Sicht völlig wirkungslose und hilflose Aktionen, um der Bevölkerung weißzumachen, man tue jetzt etwas gegen das gesetzlose Handeln entsprechender Personen. Dabei brauche man nur die vorhandenen Gesetze konsequent umzusetzen, um schon eine Begrenzung der Asyleinwanderung zu erreichen. Nach den Verträgen von Schengen und Dublin müssen die ankommenden Asylsuchenden in dem Land, an dem sie zuerst ankommen, ihren Asylantrag stellen. Da Deutschland umgeben ist von anderen Staaten, ist das in keinem Fall Deutschland. Trotzdem werden die meisten Anträge hier gestellt und bearbeitet. Ein klarer Verstoß der Verträge zu Lasten Deutschlands. Jeder Asylsuchende wäre also an der Grenze abzuweisen. Das tut die Regierung aber nicht und ist somit auch für die Folgen verantwortlich.
Im Gegenteil: In dem vom Innenministerium und der EU geförderten in verschiedenen Sprachen herausgegebenen „Handbuch Germany“ gibt es u.a. detaillierte Anweisungen, wie man sich einer Abschiebung entziehen kann. Da steht z.B.: „Um Ihre Abschiebung verhindern zu können, müssen Sie schnell handeln. Kontaktieren Sie einen Anwalt und eine Beratungsstelle, sobald Sie von Ihrer möglichen Abschiebung erfahren haben.“ Auch weitere nützliche Tipps, wie eine Petition, Klage gegen das Bundesamt für Flüchtlinge sind weitere Optionen. „Dann entscheidet ein Gericht darüber, ob Sie nicht doch Asyl, den Flüchtlingsschutz, subsidiären Schutz oder eine Aufenthaltserlaubnis aufgrund eines Abschiebungsverbots bekommen können.“ Meistens auf Kosten des Staates. Auch wird dort erwähnt, einen Folgeantrag zu stellen mit neuen Gründen. Auch dürfen Eltern nur zusammen mit ihren Kinder abgeschoben werden. Wenn ein Kind nicht auffindbar ist, darf die restliche Familie nicht abgeschoben werden. Das dürfte ja nicht so schwer sein, das Kind zum Abschiebungszeitpunkt verschwinden zu lassen.
Soweit die Hinweise der Bundesregierung an Asylsuchende, wie man Deutschland an der Nase herumzuführen kann. Und die Verfahren dauern oft jahrelang. Wer jetzt noch glaubt, dass es den Regierenden wirklich darum geht, den Asylmissbrauch zu beenden, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Schon Heinrich Lummer, Innensenator von Berlin (CDU) hat schon in seinem 1992 erschienenen Buch „Asyl, ein missbrauchtes Recht“ die Problematik mit ungebetenen Migranten dargelegt. Und obwohl über 30 Jahre vergangen sind, hat sich die Situation kontinuierlich verschlechtert.
Es gibt aus meiner Sicht ausschließlich Wirtschaftsasylanten, das wissen die Regierenden auch. Kriegsflüchtlinge sollten unsere Hilfe in ungefährdeten Gegenden in der Nähe ihrer Heimat erhalten, z.B. Ukrainer im Westteil ihres großen Landes, in dem noch nie Kriegshandlungen stattgefunden haben.
Aufgrund des sog. Demographischen Wandels sind wir auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen und die meisten sind auch zum Nutzen beider Seiten hier zum gedeihlichen Zusammenleben. Die unterstellte Remigration aller Ausländer ist aus parteitaktischen Gründen erfunden und unwahr.
Um eine wirksame Wende in der Asylpolitik zu erreichen, ist der  Asylartikel aus dem Grundgesetz zu streichen oder zumindestens so zu modifizieren, dass Missbrauch ausgeschlossen ist. Ggf. muss das Grundgesetz neu vom Volk beschlossen werden.
Man kann nicht aufgrund eines Artikels im Grundgesetz ein Volk langsam zugrunde gehen lassen!
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Mit freundlichen Grüßen
Manfred Kuras
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Der Krieg kommt näher
Mit der Freigabe der an die Ukraine gelieferten Waffen zum Einsatz auch gegen Ziele in Russland vor einigen Tagen (mit freundlicher Empfehlung der USA) hat der Krieg dort eine neue Eskalationsstufe beschritten. Gegenreaktionen sind zu erwarten, die zu einer weiteren Verschärfung der Lage beitragen wird. Von Waffenstillstand und Friedensverhandlungen will der Westen nichts wissen und spricht wider besseres Wissen davon, dass Russland das gar nicht will. Lawrow und Putin haben mehrfach Verhandlungen angeboten, natürlich nicht zu den Bedingungen Selenskyjs, der eine defacto Kapitulation Russlands fordert.
Die Regierungen des Westens, vor allem die der USA, wollen den Krieg unbedingt weiterführen und pokern am Rande eines 3. Weltkrieges. Der sogenannte Angriffskrieg Russland müsste „der von der NATO provozierte Angriffskrieg“ heißen, wenn man die Geschehnisse davor berücksichtigt. Das wissen die am Krieg Interessierten auch und betrügen ihre Bevölkerung mit Unwahrheiten und Verschweigen mit Hilfe der Massenmedien. In den Kommentaren der Cuxhavener Nachrichten auf der zweiten Seite zu diesem Thema wird die Bevölkerung gegen Russland aufgehetzt und belogen. Dies kann nur dadurch geschehen, weil das Volk sich nicht für die Politik interessiert und dadurch unwissend den Scharfmachern Glauben schenkt.
Was Krieg bedeutet, zeigt eine kürzlich erhaltene und oben abgebildete Broschüre des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. anhand der Schicksale einer ostpreußischen Familie, eines kanadischen Soldaten und eines 14-jährigen Jungen, der im französischen Lager verhungerte. Der Verein appelliert an uns: „Nie wieder Krieg!“
Ob die Bevölkerung allerdings begreift, wie sie von der Politik hintergangen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln. Die Mehrheit glaubt dem Trommelfeuer aus den Medien und der herrschenden Politik, wie ich auch aus meiner näheren Umgebung erfahren musste.
Es muss noch schlimmer kommen, bis es vielleicht wieder besser wird.
Manfred Kuras 3.6.2024
27474 Cuxhaven
Kinder z.T. nicht bildungsfähig? vom 19.2.24
Deutschland hat in der letzten Pisa-Studie so schlecht wie nie abgeschnitten. Dabei lebt Deutschland, das kaum Rohstoffe hat, gerade von der Intelligenz und dem Fleiß der Menschen. Die Leiterin der Grundschule in Hodenhagen hat in einem Interview die Situation in ihrer an sich Vorzeigeschule geschildert und da kann man nur noch erschrocken sein. Die obenstehende Ablichtung des Berichtes ( bitte lesen)zeigt auf, welchen Zeiten wir in Zukunft entgegengehen. In der Schule sind 130 Kinder aus 20 Nationen. Inwieweit gerade die Eingewanderten die Ergebnisse der Pisa-Studie drücken, wird politisch-korrekterweise nicht gesagt, aber jeder kann sich seinen Teil denken. Schlimm ist die Aussage, dass ein Teil der Kinder nicht bildungswillig, sondern nicht bildungsfähig seien. D.h., man kann sich noch so viel Mühe geben, sie bleiben weiterhin auf niedrigem Niveau. Es herrscht das Motto: Konsum statt Arbeit. Diese Verhaltensweise wird den Kindern sogar von Ihren Eltern vorgelebt. Die großzügige Unterstützung durch den Staat, auch ohne Lohn auskömmlich zu leben ist die Erfahrung seit langem; vor allen Dingen, wenn man aus wesentlich ärmeren Landstrichen kommt. Es müssen schon ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Dies alles, obwohl die Klassengröße nur 17 Schüler beträgt. Auf allen Gebieten ist Deutschlands Niedergang spürbar, aber die Politik hat ja andere Sorgen!
Manfred Kuras
Gaza-Krise im Nahen Osten
Ich war mal wieder in der Kirche zum Reformationsgottesdienst und war davon recht angetan. Das Thema war die Barmherzigkeit, die uns durch Gott zuteil wird. Auf uns, die wir hier in Wohlstand und relativen Frieden leben können, mag das zutreffen, aber nicht im Nahen Osten, in israelisch dominierten Gebieten.
Der brutale Überfall der Hamas mit zahlreichen Toten, Verletzten und Entführten am 7. Oktober hat Israel zum Anlass genommen, Tabularasa zu machen und mit der Begründung, gegen die Hamas vorzugehen, die Vertreibung und Bombardierung der Palästinenser im Gaza-Streifen ohne Augenmaß und Opferzahl durchzuführen. Wenn von 300 Zielen gesprochen wird, die an einem Tag bekämpft worden sind, so müssen diese doch bekannt sein. Der Anschlag vom 7. Oktober war aber dem Vernehmen nach nicht bekannt, obwohl Israel den besten Geheimdienst hat und dieser Angriff von langer Hand und seit längerer Zeit geplant gewesen sein muss. Das lässt Vermutungen zu. In einem Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit, sagt man und das dürfte hier auch nicht anders sein.
Die Bilder von den Bombardierungen erinnern an den Bombenterror gegen Deutschland, die damals zum Ziel hatten, möglichst viele Zivilpersonen zu töten. In Gaza sind es inzwischen über 10.000 Tote und noch mehr Verletzte, also über das 10-fache der Opfer in Israel. Aufgrund der Methode, die 2-Millionen-Bevölkerung des Gaza-Streifens in den Süden zu vertreiben, sie dort von der Versorgung mit dem Nötigsten abzuschneiden und sie dann auch noch zu bombardieren, ist an Unbarmherzigkeit kaum zu überbieten. Die Bilder der Zerstörungen, der hungernden und durstenden Kinder und die Hoffnungslosigkeit, aus der es kein Entkommen gibt, sind kaum zu ertragen. Man muss sich auch fragen, ob die Bomben auf die Flüchtlingslager in diesem Umfang gerechtfertigt sind.
Dem amerikanischen Präsidenten wurden sogar die Übergriffe der jüdischen Extremisten in den illegalen Siedlungen im Westjordanland auf die angestammte Bevölkerung zu viel und hat Israel ermahnt. Eine Seltenheit, denn die US-Regierungen sind bislang immer mit den Israelis solidarisch auch im Hinblick auf die nächsten Präsidentschaftswahlen. Auch die erneuten Bemühungen des amerikanischen Außenministers Blinken, die Menschenrechte zu beachten und eine Feuerpause einzulegen, sind bei Netanjahu auf Ablehnung gestoßen. Die Israelis glauben sich das leisten zu können aufgrund ihres großen Einflusses in den USA.
Unsere Bundesregierung hat sich bei der Forderung einer sofortigen humanitären Waffenruhe in der UN-Vollversammlung der Stimme enthalten und ist dafür vom hiesigen Zentralrat der Juden (ZdJ) kritisiert worden, denn diese haben ein Gegenvotum erwartet. Der ZdJ darf sich über die Reaktionen der Muslime zu den in Deutschland lebenden Juden nicht wundern, wenn der ZdJ jede Kritik an der israelischen Regierung vermissen lässt, egal was sie tut.
Für die Bundesrepublik ist das Existenzrecht Israels zwar Staatsräson, aber nicht Vasallentreue gegenüber israelischer Politik. Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist durch den Gummiparagraphen „Volksverhetzung“ ohnehin schon ausgehöhlt worden. Wenn nun noch der Kommentator Kolhoff in der CN meint, dass Israel keine andere Wahl hat, so ist diese Meinung an Zynismus kaum zu überbieten. Wenn Kolhoff auch noch anführt, dass die Israelis vor 18 Jahren die damals illegalen Siedlungen des Gazas unter Scharon verlassen haben, so deswegen, weil es Israel zu teuer wurde und nicht aus Menschenfreundlichkeit. Seinerzeit haben die Juden die Gebäude platt gemacht bis auf die Synagoge. Das dann die Palästinenser dieses Gotteshaus auch zerstörten, ist m.E. verständlich. Aber die Propaganda darüber weltweit löste gegen die Palästinenser Empörung aus. Kolhoff führt das Beispiel der Vertreibung der Deutschen aus ihren Gebieten an und anstatt dieses Jahrhundertverbrechen zu geißeln, empfielt er den Palästinensern, das Unrecht der Vertreibung hinzunehmen und es den Deutschen gleich zu tun. Die 2,5 Millionen deutscher Opfer bei dieser Aktion der Siegermächte wird tunlichst verschwiegen. Wir haben uns der Gewalt der Siegermächte notgedrungen gebeugt, weil wir keine Chance hatten. Die Palästinenser glauben aber noch daran und werden vor allem durch ihren Glauben gestärkt, trotz aller Widrigkeiten.
Ich weiß auch nicht, wie es weitergehen soll im Nahen Osten. Aber dem erbarmungslosen Vorgehen der Israelis gegen die Zivilbevölkerung im Gaza und den Flüchtlingslagern muss Einhalt geboten werden!
Es ist ein Dilemma. Die Zwei-Staaten Lösung wäre wahrscheinlich eine Möglichkeit, die auch mehrfach schon von der UNO vorgeschlagen wurde. Man sollte es versuchen.
Manfred Kuras
Politik und Recht vom 13.10.23
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Das zeigt exemplarisch das Urteil gegen den ehemaligen Richter und Bundestagsabgeordneten Jens Maier. Ihm werden keine Verfehlungen während seiner Zeit als Richter vorgeworfen. Aber der „Kampf gegen Rechts“ wird auf allen Gebieten geführt und nimmt Ausmaße an, die mit der Demokratie (Volksherrschaft) nicht mehr viel zu tun hat. Nicht nur in Polen oder Israel ist der Rechtsstaat in Gefahr. Auch in Deutschland wird nicht mehr objektiv und im Sinne der Gesetze Recht gesprochen, sondern es fließt die eigene Ideologie in die Urteilsfindung mit ein. Die von Dutschke damals proklamierte Aufforderung des „Marsches durch die Institutionen“ ist erfolgreich angekommen. Bis in die höchsten Gerichte, die teilweise mit Parteipolitikern besetzt werden, die über andere Parteien Recht sprechen. Sogar die EU hat schon gerügt, dass die Staatsanwaltschaft den Weisungen der jeweiligen Minister unterstehen mit der Folge, ob Anklagen und Ermittlungen erhoben werden oder auch nicht. Die jeweilige herrschende politische Colour hat letztlich das Sagen.
Leider ist es schon immer so gewesen, dass die Rechtsprechung der herrschenden politischen Ausrichtung folgt. Schon der Alte Fritz hat vor solchen Machenschaften gewarnt: „Vor Schelmen, die den Mantel der Gerechtigkeit tragen, vor denen kann kein Mensch sich schützen. Die sind ärger als die schlimmsten Verbrecher und verdienen doppelte Bestrafung.“ Aber solange es den Menschen in Deutschland materiell noch gut geht, kümmern sich nur die wenigsten um die aktuelle Politik und lassen sich lieber bequem von den Medien berieseln und sich von denen ihre eigene Meinung bilden.
Der herrschende Sprachgebrauch in den Medien ist teilweise diskriminierend statt objektiv. So spricht man von den „demokratischen Parteien“ und will damit sagen, dass die AfD oder andere rechte Parteien per se undemokratisch seien. Man stigmatisiert rechte Personen, die, wie geschehen, zusammengeschlagen wurden von einem Mob, der glaubt, aufgrund der Hetze in den Medien, dazu berechtigt zu sein.
Auch der Fall Maier zeigt, wie mit Mitteln der Angst im öffentlichen Dienst stehende Personen eingeschüchtert werden, weil sie um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, wenn man sie dem rechten Lager zuordnet. Auch der Verfassungsschutz wird dazu missbraucht und ist in diesem perfiden Spiel mit eingebunden. Er impliziert Attribute wie „Verdachtsfall“ und Beobachtungsfall“ gegen rechte Personen oder Parteien. Also werden sich diese in aller Regel nicht in einer rechten Partei engagieren. Und das ist ein ordentlicher Knüppel gegen rechte Parteien, wenn gerade diese Personen in der Partei fehlen. Das ist so gewollt und war bislang immer erfolgreich.
Rechte Politik heißt doch, in erster Linie für das Wohl des eigenen Volkes einzutreten. Bei den derzeit herrschenden Parteien hat man aber den Eindruck, dass dieser Grundsatz, den jeder Kanzler und die Minister bei Dienstantritt geloben muss, missachtet wird.
Es bleibt zu hoffen, dass aufgrund der letzten Erfolge der AfD sich ein Umdenken in der Politik breit macht, wenngleich ich wenig optimistisch bin.
Manfred Kuras
Fördermittel und Föderalismus vom 2.10.2023
Als ich den positiv zustimmenden Bericht vom 30.9. über den Bau der Erweiterungsfläche in Cuxhaven an der Neufelder Straße las und das Luftbild betrachtete, war ich doch etwas erschrocken: Elf Hektar Geländeoberfläche wurde komplett versiegelt, um Autoparkflächen zu schaffen! Für den Import von Automobilen, wohl hauptsächlich aus Südostasien! Und warum in Cuxhaven? Weil diese Aktivitäten sonst auf andere Häfen ausweichen! Die Einfuhren wären demnach möglich, ohne dass es zu Lieferengpässen führen würde! Diese Maßnahme wäre somit also gar nicht erforderlich, sondern man wollte nur ein Stück vom Kuchen abhaben! Aber durch den Föderalismus haben wir in Deutschland keine einheitliche sinnvolle Hafenpolitik sondern Konkurrenzdenken der Länder auf Kosten der Menschen und der Umwelt!
Ungefähr die Hälfte der Fläche war hochwertiges Weideland mit Grüppen und auch ein kleines Gewässer, was nun unwiederbringlich zerstört ist. Sind Ausgleichsflächen geschaffen worden und wo? Diese müssten erheblich und kostenintensiv sein, wenn es sie denn gibt.
Wieviel Tausende von Tonnen an CO² durch den Bau verursacht worden ist, wagt man gar nicht zu fragen. Auch die Kosten der Maßnahme werden nicht genannt; es dürfte sich wohl um etliche Millionen handeln. Aber das spielt ja auch offenbar nur eine untergeordnete Rolle, weil ja die EU-Förderung, es soll sich um über 10 Millionen Euro handeln, den Großteil abdeckt. Ob die Stadt auch einen Kostenanteil dazugibt oder „nur“ die Grundstücke zu Verfügung gestellt hat, wäre auch interessant zu wissen. Ist Cuxport nun alleiniger Eigentümer der Fläche? (Eigentümer von Cuxport ist neben der Rhenus-Gruppe auch die Stadt Hamburg (HHLA) mit einem Anteil von 25,1% und hat damit großen Einfluss auf die Geschäftspolitik!)
Hat auch eine Kosten-Nutzenuntersuchung und mit welchem Ergebnis stattgefunden? Ob sich die Erwartungen erfüllen, angesichts von Inflation und steigenden Energiekosten? Sich nur hauptsächlich von den Fördermitteln blenden und leiten zu lassen, ist nicht nachhaltig.
Manfred Kuras
Schneller zum Niedergang v. 7.9.23
Deutschland muss schneller werden, sagt Kanzler Scholz. Er geht den Weg der Fortsetzung der unseligen Merkelschen Politik. Das Tempo des Niedergangs geht im offensichtlich nicht schnell genug:Â
 Die Inflation grassiert und der Niedergang der deutschen Wirtschaft ist im vollen Gange; vor allem durch die einseitige Einmischung in einen Krieg, deren Folgen überall sichtbar werden: Hohe Energiepreise, Pleitewelle, Abwanderung von Firmen ins Ausland. Und durch die Abschaltung von günstigem Gas und Öl hohe Kosten, um das wieder auszugleichen. Die USA ist der Profiteur und reibt sich die Hände. Ein mutmaßliches und bekanntes ukrainisches Sprengkommando der North-Stream-Leitungen wird nicht zur Auslieferung beantragt.Â
Vielleicht entspricht es ja auch den mutmaßlichen Willen, vor allen Dingen der Grünen, dass in Deutschland nicht mehr produziert wird und damit der Co²- Ausstoß entsprechend sinkt, dann werden wir zwar bettelarm aber Co² neutral. Während die anderen Staaten über uns lachen, haben wir im Alleingang die Welt gerettet.Â
 Aber um die Leute bis zur nächsten Wahl bei der Stange zu halten, werden durch neue Schulden die Strompreise für die Industrie gesenkt, Wohltaten und Subventionen an die Bevölkerung verteilt. Oder sie sollen sich berauschen mit der Cannabis-Freigabe, damit sie nicht merken, wohin dieser unheilvolle Weg führt.Â
Selbst grüne Bürgermeister sehen sich nicht mehr in der Lage, der Asylantenflut Herr zu werden und auch die Turnhallen sind nicht mehr genug, um die Flut aufzunehmen. Trotzdem geht die illegale Einwanderung über die Grenzen und über das Meer ungehindert und verstärkt weiter. Entgegen den Erklärungen, die Einwanderung stoppen zu wollen, werden den Betreibern von Schiffen im Mittelmeer, die de facto Helfer der Schlepper sind, Millionen jährlich an Unterstützung von der Bundesregierung zuteil. Auch die Tageszeitungen werben für die Unterstützung derartiger Helfer der Schlepperorganisationen. Die sogenannte Opposition durch CDU/CSU ist keine solche, solange sie sich nicht von der unheilvollen Politik der Merkel Zeit distanziert und eine 180 Grad Kehrtwende macht, ist die völlig unglaubwürdig. Â
 Manfred Kuras
Klimawandel-was tun? vom 2.6.2023
Der Bundeswirtschaftsminister glaubt, dem Klimawandel mit drastischen Maßnahmen in Deutschland begegnen zu können. Das in Arbeit befindliche Heizungsgesetz soll ab 1. Januar nächsten Jahres dafür sorgen, dass mindestens 65% an erneuerbarer Energie am Betrieb von Heizungen beteiligt ist. Dieses ehrgeizige Ziel entspringt wohl mehr der grünen Ideologie als den Möglichkeiten. Außerdem findet dieser Feldversuch ausschließlich in Deutschland statt, während andere Staaten sich nicht daran beteiligen.
Von Anfang an gedacht, stellt sich bei mir die Frage, ob der Klimawandel tatsächlich mit der Reduzierung von Kohlendioxyd ( CO²) aufzuhalten ist. Nach übereinstimmender Erkenntnis der Wissenschaft besteht die Luft aus 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1 Prozent Edelgase. Davon ist lediglich einen Anteil von 0,038% CO². Hiervon produziert die Natur selbst 96% und der Mensch lediglich 4%. Das heißt, dass der von Menschen gemachte CO²-Anteil an der Luft nur 0,0016 % ausmacht. Davon entfällt auf Deutschland selbst nur 1,76% CO², also 0,00028 % am gesamten CO²-Gehalt der Luft. Und dieser Wert sinkt seit Jahrzehnten. Daraus ist ersichtlich, dass die exorbitanten Bemühungen der Bundesregierung dem Klima so gut wie nichts nützen. Unser Wohlstand hingegen wäre langfristig verschwunden.Â
Überhaupt gibt es jetzt wissenschaftliche Stimmen, die sagen, dass der Klimawandel nicht auf menschliches Tun zurückzuführen ist. Wenn man die obige Berechnung, die wissenschaftlich allgemein anerkannt ist, betrachtet, sind Zweifel an der bisherigen Auffassung über die menschliche Einwirkung auf den Klimawandel angebracht. Wir müssen einfach konstatieren, dass der Klimawandel kommt und wir (Deutschland) daran nichts ändern können. Wir sollten versuchen, damit zu leben.
Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht alle bemühen müssen, die Ressourcen der Erde möglichst zu schonen und weiter forschen sollten, damit ein Leben auf der Erde möglich bleibt. Wir sollten uns aber hingegen intensiver darauf konzentrieren, welche Unterlassungen und welches Tun machbar ist, um dies zu einem Erfolg zu verhelfen. Z.B. sind dies der Kampf gegen die Überfischung, die Verschmutzung der Meere und Flüsse, die ruinöse Ausbeutung der Bodenschätze und die Abholzung und Brandrodung der Wälder. Auch die Eindämmung des ungebremsten Bevölkerungswachstums als eine Hauptursache von Hunger und Elend in der Welt, muss ein Anliegen sein.
In der Welt und auch bei uns sollte vor allem die Landwirtschaft auf ihre Begiftung der Äcker und die Ãœberdüngung weitestgehend verzichten, um die Trinkwasserversorgung und die Tierwelt nicht noch weiter zu ruinieren. Die Insektenwelt, die Vogelwelt und auch sonstige Tiere haben in den letzten Jahrzehnten enorm abgenommen. Dies ist anerkanntermaßen hauptsächlich auf die Art und Weise zurückzuführen, wie Landwirtschaft heute betrieben wird.Â
Die Klimaschützer und -kleber sollten sich lieber auf das Machbare konzentrieren und nicht das Unmögliche, vor allem ausschließlich in Deutschland verlangen.
Dass die Regierung es meines Erachtens nicht ehrlich mit der Verminderung des CO² meint, sieht man daran, dass sie die drei restlichen und CO²-freien Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen abgeschaltet hat, obwohl keinerlei vernünftiger grüner Ersatz für den Ausfall der Stromerzeugung vorhanden ist. Wir werden wahrscheinlich im Winter Atomstrom aus den Nachbarländern teuer einführen müssen. Auch die Hoffnung auf die benötigten Mengen an Wasserstoff ist illusorisch. Woher soll er kommen? Zur Zeit werden von den Pilotprojekten auf diesem Gebiet vor allem die reichlichen Fördermittel abgegriffen ohne dass signifikante Fortschritte in der Forschung erkennbar sind.
Es ist an der Zeit, dass die Deutschen sich wieder für die Politik interessieren, damit endlich umgesteuert wird. Wobei es bei der CDU nicht viel anders aussehen dürfte, denn Frau Merkel hat in ihrer Regierungszeit den Grundstock zu dieser Politik gelegt, die in Deutschland katastrophale Auswirkungen haben wird .
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Manfred Kuras
Insektenschwund vom 12.11.2024
Die Deutschen befürchteten Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Leben. Das muss ernst genommen werden und in die Politik einfließen. Hierbei kann Deutschland zwar eine Vorreiterrolle spielen, aber nicht so tun, als wenn von unserem Verhalten allein eine signifikante Umkehrung der Erwärmung zu erwarten ist.
Die Weltnaturkonferenz in Kolumbien vom 21. Oktober bis 1.November 2024 hat leider nur kleinere Erfolge gebracht. In der Vorgängerkonferenz vom 9.-19.12.2022 in Montreal sind zwar richtige Beschlüsse vereinbart worden, nur leider mangelt es dabei an der Umsetzung. Die jetzige Klimaversammlung in Baku wird schon jetzt als „Greenwashing“ bezeichnet und das wohl nicht zu Unrecht.
Für die Natur sieht es also nicht rosig aus. Als Folge des nicht zu leugnenden Temperaturanstiegs haben wir schon auf den Winterdienst für die Straßenreinigung durch eine Firma verzichtet. Während die Auswirkungen des Klimawandels durch technische, wenn auch teure Lösungen möglich sein müssten, sind die Folgen auf die Tierwelt, wenn erst mal eine Spezies vernichtet oder ausgestorben ist unumkehrbar.
Ich vermisse seit Jahren das Amselnest in der Hecke und die Meisen im Kasten. Ab 22.00 Uhr im Sommer auf der Terrasse mussten wir uns wegen der Mücken verziehen – jetzt nicht mehr nötig. Wir merken, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, dass an der Windschutzscheibe so gut wie keine Insekten mehr zu entfernen sind. Das mag zwar auf der einen Seite angenehm sein, zeigt aber den rapiden Schwund der Insektenwelt in Deutschland und anderswo.
Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für unser Ökosystem und die Nahrungsmittelproduktion. Ein zentraler Faktor für den Rückgang der Insekten sind die landwirtschaftlichen Praktiken. Der intensive Einsatz von Pestiziden und Herbiziden hat verheerende Auswirkungen auf Insektenarten, die oft bereits unter dem Druck von Monokulturen und dem Verlust von Lebensräumen leiden. Diese sogenannten Pflanzenschutzmittel töten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten und Bestäuber. Ein weiterer Grund ist der Verlust von Lebensräumen durch die Umwandlung von natürlichen Flächen in Ackerland oder Baugebiete. Insekten benötigen vielfältige Lebensräume mit verschiedenen Pflanzenarten, um ihre Lebenszyklen vollständig zu entwickeln. Diese Vielfalt wird durch die fortschreitende Zersiedelung der Landschaft stark eingeschränkt. Zudem kommen in vielen Länder die ungehemmte Vernichtung von Urwäldern durch Rodung und gezielte Brandstiftung z.B. in Brasilien und Borneo, u.a. zwecks Soja- und Palmölherstellung.
Um dem Insektenschwund entgegenzuwirken, sind gemeinsame Anstrengungen von Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft erforderlich. Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Förderung einer ökologischen und die Reduzierung von Subventionen der konventionellen Landwirtschaft. Der Verzicht auf chemische Pestizide und die Umstellung auf biologische Anbauverfahren könnten nicht nur die Insektenpopulationen schützen, sondern auch die Gesundheit des Bodens und der sonstigen Lebewesen fördern. Große zusammenhängende landwirtschaftliche Nutzflächen ohne Holzbewuchs sollten alle 200-300 m durch Hecken- oder Baumanpflanzungen unterbrochen werden. Darüber hinaus sollten wir aktiv Lebensräume für Insekten schaffen und erhalten. Dies könnte durch Setzen von Insektenfreundlichen Pflanzen in Gärten, auf Balkonen und in öffentlichen Parks geschehen. Auch die Schaffung von heimischen Hecken und naturnahen Flächen können mithelfen. Bildungsinitiativen in Schulen und Unterrichtung der Bevölkerung über die Rolle von Insekten in unserem Ökosystem sind ebenso wichtig, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Insekten zu schärfen. Die Politik sollte hier handeln, bevor es zu spät ist. Angesichts der Folgen eines „Weiterso“ und einer Wegwerfgesellschaft u.a. von Millionen Tonnen Lebensmittel sollten entsprechende Maßnahmen verkraftbar sein.
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Omas gegen Rechts vom 13. 2.2024
Bundesweite Demonstrationen gegen Rechts finden seit einiger Zeit statt und man muss sich als politisch Interessierter fragen, ob hier ein allgemeiner Aufstand gegen rechtes Gedankengut gerechtfertigt ist? Von den Massenmedien wird ja schon immer die nationale Gesinnung bekämpft, als wenn es sich um etwas Verbotenes handelt. Rechte, also nationale Politik darf nicht verunglimpft werden! Rechts neben der CDU/CSU darf es keine Partei geben, meinte schon Strauss. Früher die NPD und jetzt die AfD werden mit allen Mitteln bekämpft. Man spricht von den „demokratischen Parteien“ und meint damit im Umkehrschluss, dass die AFD undemokratisch sei. Man verweigert Ihnen zustehende Ämter und will Ihnen die Finanzquellen abschneiden; vor allem, indem man die Geldgeber öffentlich macht und somit einschüchtert und schädigt. Dabei haben die Parteien nach dem Gesetz den Auftrag, an der Willensbildung der Bürger mitzuwirken. Eine bestimmte Richtung ist nicht vorgegeben. Das hat das Volk zu entscheiden und das nennt man Demokratie. Das ist offenbar bei einigen Politikern in Vergessenheit geraten, weil sie der Meinung sind, dass nur sie zu bestimmen haben. Konkurrenz wird verunglimpft und das Volk zu Demonstrationen aufgehetzt; und zwar mit unfairen und teilweise strafrechtlichen Methoden. Viele lassen sich davon beeinflussen und sogar die Omas u.a. werden bemüht, hier mitzumachen. Ich glaube allerdings, dass sie das Ganze eher als lustige Zusammenkunft ansehen, als aus Ãœberzeugung. Wenn man ihnen folgende Fragen stellen würde, würden sie wahrscheinlich mehrheitlich mit „Nein“ antworten: 1. Sind Sie dafür, dass weiterhin massenweise Flüchtlinge aus Afrika u.a. mit deutschen Schiffen, die von Deutschland finanziert werden, nach Europa transportiert werden? 2. Sind Sie dafür, dass die besten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden, die CO²-frei betrieben werden und dafür Kohlekraftwerke weiterhin den Strom liefern? 3. Sind Sie dafür, dass wir relativ umweltfreundliches Gas aus Russland nicht mehr liefern lassen und stattdessen aus den USA umweltschädliches flüssig-gemachtes Fracking-Gas über den Atlantik beziehen, um es hier wieder zu Gas zu machen und in das Netz einzuspeisen? 4. Sind Sie dafür gewesen, dass die NATO entgegen der Zusage, sich nicht nach Osten auszudehnen, dies trotzdem gemacht hat und Truppen an die Grenze Russlands stationiert hat? 5. Sind Sie dafür gewesen, dass die Minsk I und II – Verträge, die eine weitgehende Selbstverwaltung des Donez-Gebietes vorgesehen hatten, von der Ukraine nicht umgesetzt worden ist und stattdessen dieses Gebiet sieben Jahre lang militärisch bekämpft worden ist, bevor Russland eingriff.. 6. Sind Sie dafür, dass der Krieg in der Ukraine weiterhin von Deutschland durch Waffenlieferungen befeuert wird, statt in realistische Friedensverhandlungen, wie von Russland vorgeschlagen, einzutreten? 7. Sind Sie der Meinung, dass Russland die NATO-Staaten angreifen wird, obwohl es seit zwei Jahren nur geringe Fortschritte macht? 8. Sind Sie der Meinung, dass es einen Frieden in Europa ohne Russland geben kann? Wenn Sie die meisten dieser Fragen mit „Ja“ beantworten, sind sie auf der Demonstration „Gegen Rechts“ richtig! Ansonsten demonstrieren Sie für eine nationale und nicht antideutsche Politik. Manfred Kuras
Ist „Alles für Deutschland!“ strafbar?
Mir hat es fast den Atem verschlagen, als ich die obige Meldung in der Zeitung las; und als ich anderen davon erzählte, wollten die es auch nicht glauben: Aber soweit sind wir schon, dass das konsequente Eintreten für Deutschland als Straftat gewertet werden soll! Dass die Grünen schon soweit verkommen sind, hätte ich nun auch nicht gedacht, gewundert hat es mich allerdings nicht. Dass aber der Justizausschuss des Thüringer Landtags, dem ja wohl Mitglieder aller Fraktionen angehören, mehrheitlich die Aufhebung der Immunität des Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der AfD Höcke aufhebt, damit dieser strafrechtlich belangt werden kann, ist an Perfidität kaum noch zu überbieten. Höcke hat vor zwei Jahren in einer Wahlkampfrede „Alles für Deutschland“ gesagt, der früher der Wahlspruch der NS-Organisation SA war. Selbst wenn es so war, so ist dieser Ausspruch deswegen nicht falsch und erst recht nicht strafwürdig. Er ist ein Ausdruck von Patriotismus und Vaterlandsliebe!
Die Abgeordneten sind verpflichtet, dem Wohl des Deutschen Volkes zu dienen und nicht das Gegenteil. Der Staatsanwalt in Halle, der die Grünen-Strafanzeige aufgegriffen hat, sieht dies offenbar anders und sieht in dem Ausspruch „Alles für Deutschland“ eine Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Im Zusammenspiel mit der Grünen-Justizministerin Denstädt, die gegenüber dem Staatsanwalt weisungsbefugt ist, hat dieser die Aufhebung der Immunität von Höcke beantragt. Auch ein Höcke gegenüber voreingenommener Beobachter wird wohl nicht umhinkommen, zu mutmaßen, dass es sich um ein durchsichtiges politisch motiviertes Manöver handelt, den politischen Gegner zu diskreditieren.
Ich habe bisher nicht gehört, dass dieselben Leute gegen Personen vorgehen, die öffentlich „Deutschland verrecke“, „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“, oder „Bomber-Harris, do it again“ skandieren. Man kann nur noch den Kopf schütteln!
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Manfred Kuras
Picasso“Gemälde“ vom 27.2.2023
Der Bericht über die Versteigerung eines Picasso-Gemälde in Köln weckt bei mir ein zwiespältiges Gefühl, wie es möglich ist, dass man dafür so viel Geld bezahlt. Wer würde sich ein solches „Machwerk“ wohl in die Wohnstube oder sonst wohin aufhängen? Es tut den Augen weh! Das Andersen-Märchen von des Kaisers neue Kleider ist keines und wird im Kunstmarkt tagtäglich praktiziert und lässt sich trotz aller Offensichtlichkeit der Verarsche durch sogenannte oder selbsternannte Experten nicht wirksam entlarven. Verständlich, denn es stecken schon so viele Milliarden in diesem „Geschäft“, dass sich die damit zusammenhängende Kunstindustrie, die wertloses Gekritzel und sonstige „Performance-Aktionen“ als Kunst verkaufen, als Scharlatane und Betrüger outen müssten- und das werden sie nicht tun! Das wurde schon 2015 selbst dem derzeit bekanntesten deutschen Maler Gerhard Richter zuviel und bezeichnet die Entwicklung des Kunstmarktes als beängstigend und reinen Personenkult, obwohl er selbst auch Nutznießer dieses Trends ist. Nicht mehr das Werk als solches zählt, sondern nur der Name, der das Werk geschaffen hat. Und das bezeichne ich als pervers! Wenn das Bild von einem Unbekannten gemalt worden wäre, würde es wahrscheinlich auf irgendeinem Dachboden verschimmeln. Aber da „Picasso“ darunter steht, explodiert der Preis. Vielen wirklichen Künstlern wird damit die Grundlage für ihre Existenz entzogen, weil das Geld schon anderweitig weg ist. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich private Anleger viel Geld für vermeintliche Kunst ausgeben, empfinde es aber besonders verwerflich, wenn sich die Museen aus Steuermitteln des Bürgers an den Auktionen beteiligen und Unsummen dafür verschleudern.
Manfred Kuras
Der Klimafürst von Monaco v. 17.3.23
Die Überschrift über den Bericht vom 13.3. „Albert II. der Klima-Fürst“ kann nur als Veräppelung verstanden werden, vor allem, wenn man dann den Artikel selbst liest, wird diese Aussage ins Gegenteil verkehrt. Da begibt sich der Prinz mit seiner zahlreichen Begleitung im Privatjet zu den attraktivsten Gegenden vom Nordpol bis in die Südsee, fährt mit dem Hundeschlitten und geht tauchen und verkauft diese Luxustouren als Beitrag zum Umweltschutz. Dass er das tut, ist schon dreist, aber dass die Journaille ihm das abkauft und uns da so unterjubelt zeigt, wie die Intelligenz des Publikums eingeschätzt wird. Man kann uns offenbar alles verkaufen, wie man das auch an anderen Publikationen sieht.
Die Grimaldis haben im 13. Jahrhundert mit einer List – als Franziskanermönche verkleidet – die Monaco-Festung erobert und seitdem viele Hochs und Tiefs erlebt, so war die Burg während er französischen Revolution das städtische Armenhaus. Die Wende brachte erst die Gründung eines Spielcasinos 1863, die den Adel und die Reichen Europas in die klimatisch angenehme Gegend anlockte und das Geld reichlich in die Taschen des Fürsten spülte. Es war soviel, dass den Einwohnern weitgehende Steuerfreiheit gewährt werden konnte.
Das ist heute noch so und von den 40.000 Einwohnern sind überwiegend Millionäre mit ausländischer Herkunft und steigender Tendenz. Professionelle Agenturen zeigen entsprechend begüterten Personen den Weg zum monegassischen Pass. Hauptzweck ist die Steuervermeidung in ihren Heimatstaaten und der Fürst ist hier der Handlanger. Dort werden Milliarden an Steuern dem Volk vorenthalten, wenn man seinen Wohnsitz in Monaco hat. Auch Deutschland duldet diese Machenschaften mit ihren unzureichenden Steuergesetzen. Aber die Superreichen haben die Politik offensichtlich im Zangengriff, sodass entsprechende Gesetze nicht auf den Weg gebracht werden, die diesen Missbrauch verhindern.
Wie der Artikel aber auch berichtet, werden dort ohne Rücksicht auf die Meeresbiologie Luxusobjekte ins Wasser gebaut. Und das wird noch als umweltfreundliches Vorzeigeobjekt verkauft, weil einige Wasserpflanzen „umgesiedelt“ werden. Auch dass ein jährliches Formel1-Rennen in den engen Straßen von Monaco stattfindet und entsprechende CO²-Belastung mit sich bringt, stört den Prinzen nicht. Riesige Motorjachten im Hafen und ständige Hubschrauber in der Luft, die die Superreichen vom Golfplatz zum Landeplatz auf ihrem Hochhaus zur Luxuswohnung bringt, habe ich selbst beobachtet. Die Millionäre sind dort vor allem auch sicher vor Verbrechen aller Art, denn dort wird jeder Winkel des Ortes von der Polizei mit den modernsten Mitteln überwacht und das dortige Recht rigoros umgesetzt.
Fazit: Der Fürst ist alles andere, nur kein Klima-Fürst.
Manfred Kuras
Ukraine-Krieg; Lügen u.a. v.24.1.23
Ein geflügeltes Wort sagt, dass das erste Opfer im Krieg die Wahrheit ist. Propaganda löst die Wahrheit ab. Das war und ist immer so. Als angeblich nicht Kriegsbeteiligte sollte man meinen, dass in Deutschland die beherrschenden Medien möglichst objektiv und nicht parteiisch berichten. Ein Spiegel-Grundsatz lautete: „Schreiben was ist.“ Leider haben die Reporter dies beim Berichten über den Ukraine-Konflikt vergessen. Alles was von Selenskyj als tägliches Statement in unseren Medien verbreitet wird, wird erst einmal als richtig unterstellt und verbreitet. Ganz am Schluss heißt es manchmal dann, dass sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen lassen. Dann ist man als Verbreiter von Lügen und Behauptungen aus dem Schneider. Was mir so spontan einfällt und mir von vornherein als Propaganda vorkommt, sind Meldungen wie
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„150.000 Kriegsverbrechen ermittelt“, und
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„10 Folterkeller für Kinder entdeckt“ nach dem Rückzug Russlands aus Cherson.
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„180.000 russische Soldaten getötet oder verwundet“
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„Putin lebt nicht mehr, er wird von Doppelgängern ersetzt.“
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Selektive Aufnahmen von zerstörten oder beschädigten Häusern werden als normalen Zustand in der Ukraine dargestellt, obwohl die gesamte Umgebung nicht gezeigt wird, weil dort alles heil geblieben ist. Die russischen Angriffe zielen nicht auf Wohngebiete, wie das seinerzeit von England und den USA gegen Deutschland geschehen ist. (Die zuletzt gezeigte Zerstörung eines Wohnblocks war durch eine von Drohnen abgeschossene Rakete erfolgt).
Solche Meldungen werden von unseren Medien verbreitet und viele glauben das. Das kann ich aus vielen Kommentaren im Internet sehen, und das finde ich bedenklich. Die Medien-Verantwortlichen und auch viele Politiker verbreiten unverantwortlich Hassbotschaften übelster Art gegen Russland. Als Frontfrau mit Schaum vor dem Mund und Schnappatmung gebärdet sich Frau Strack-Zimmermann als Waffenlobbyistin und darf in den Medien fordern und hetzen. Der „Oppositionsführer“ Merz ist auch auf dieser Linie, obwohl die überwiegende Mehrheit der Deutschen gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ist. Es täte der CDU gut zu Gesicht stehen, wenn sie sich aus der unseligen Merkel-Politik verabschieden würde, wenn sie noch von den Deutschen ernst genommen werden will.
Wenn sich mehr Menschen für die Hintergründe des Konflikts interessieren würden, gäbe es m.E. ein noch höherer Widerstand gegen die gegenwärtige gefährliche Außenpolitik der Bundesregierung, vor allem im Ukraine-Krieg.Viele Leute haben noch nicht begriffen, dass die Teuerung und Inflation hauptsächlich aus Sanktionen gegen Russland und nicht durch einen Lieferstopp des Gases und Öls durch Russland ausgelöst wurde.
Es handelt sich ganz klar um einen Stellvertreter-Krieg zwischen USA gegen Russland, der seit dem Zerfall der Sowjetunion von den USA geschürt wird, hauptsächlich zu Lasten des ukrainischen Volkes.
Der Krieg zielt aber auch gegen Deutschland und Europa zugunsten der USA. Das müssten unsere Politiker doch sehen! Was muss denn noch alles passieren, bis man endlich über die Beendigung des Waffenganges nachdenkt? Die Initiative muss von Europa ausgehen, denn die USA haben kein Interesse daran. Schon vor dem Einmarsch hat ein Professor Rasmus aus Kalifornien die Vorteile der USA aufgelistet, die sich aus einen Krieg Russland/Ukraine ergeben. (https://www.infosperber.ch/politik/die-usa-haben-an-raschem-kriegsende-wenig-interesse-10-gruende) Diese sind u.a.
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Hegemonie über die NATO
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Nordstream eliminieren und stattdessen muss Europa Gas aus den USA zu kaufen
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Noch mehr Truppen nach Osteuropa zu verlegen
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US-Anstrengungen, die angrenzenden Staaten Belarus und Kasachstan, zu destabilisieren
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Erhöhung des Verteidigungshaushalt der USA
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Vorwand, weiter gegen prorussische Staaten wie Venezuela, Nicaragua und Kuba vorzugehen, die ohnehin vom Bannstrahl der US-Sanktionen betroffen sind.
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Die neuesten US-Waffen auf ihre Wirksamkeit zu testen.
Einige Punkte davon sind inzwischen geschafft, vor allem auf Kosten Europas, besonders Deutschlands. Das feindliche Monster-Verbrechen der Nordstream-Gasleitungs-Sprengung mit langfriistigen Schäden in die 100e-Milliarden Kosten werden von Regierung und Medien einfach nicht mehr thematisiert. Warum das Stillschweigen?? Wer es getan hat, muss man dem Volk doch sagen! Dann wissen wir wenigstens, wo der Feind steht! Russland ist es mit Sicherheit nicht!
Wenn man bedenkt, mit welcher Leichtfertigkeit und ohne Not die Politiker Deutschland in einen Konflikt hineinziehen, dessen Ende nicht abzusehen ist, wird es schon gruselig. Gerade habe ich gehört, dass die KfW-Bank die Verluste der Deutschen Wirtschaft deswegen bislang auf 150 Mrd. Euro schätzt. Der Wohlstand Deutschlands ist in Gefahr.
Wir machen einen auf dicke Hose und haben keine Streitkraft, die den Namen verdient. Von der Motivation der Truppe ganz zu schweigen, außer wir messen der hohen Bezahlung (besonders bei Auslandsaufenthalt), der Pension ab 55 und der „Karriere“ besondere Bedeutung bei. Mit der Verteidigung der Heimat lässt sich offenbar kein Blumentopf gewinnen. Die Kriegsdienstverweigerung in der Bundeswehr steigt. Die Zivilbevölkerung ist schutzlos den Waffensystemen ausgeliefert. Unter solchen Voraussetzungen verbietet es sich von selbst, einem Konflikt beizutreten, der sich zu einem Krieg entwickeln kann.
Ich muss Sahra Wagenknecht erwähnen, der ich in Sachen Ukraine-Konflikt fast 100 %ig zustimme und die in Ihrer Youtube-Botschaft fundiert Stellung nimmt.( https://youtu.be/U0rBBMStw9Q).
Anschauen macht nicht dümmer.
Manfred Kuras
CDU-Stammtisch am 5.1.23(Nachtrag)
CDU-Stammtisch am 5.1. 2023 (Nachtrag)
Leserbrief
Dem Bericht von Kai Koppe in den CN vom 7.1. wollte ich doch noch um einige neue und bemerkenswerte Aussagen von Ferlemann ergänzen:
Im Gegensatz zu den Parteioberen plädierte er im Ukraine-Konflikt unter Hinweis auf die vielen Opfer auf beiden Seiten für einen sofortigen Waffenstillstand und anschließenden Friedensverhandlungen.
Hinsichtlich des Personenkreises der Zuwanderer muslimischer Herkunft, die in Deutschland negativ in Erscheinung treten, bezeichnete er vor allem die dritte Generation, die sich nicht integrieren wolle. Da diese meistens den deutschen Pass haben, ist auch bei schweren Vergehen keine Abschiebung möglich. Ferlemann bedauerte das.
Das Rentenproblem behandelte Ferlemann unter Hinweis auf die demnächst in Ruhestand gehenden Personen ausführlich. Bei dieser Thematik wirkte er geradezu hilflos und hatte keine Lösung für die Finanzierung. Er malte ein düsteres Bild der Zukunft Deutschlands als Industrienation an die Wand. Es bedürfe wegen des fehlenden Nachwuchses qualifizierter Zuwanderung in einer Größenordnung von Millionen aus den Ausland. Und diese ist bekanntlich schwer zu bekommen.
Auf Vorhaltungen, dass viele falsche Entscheidungen in der Merkel-Ära passiert sind, die jetzt ihre Fortsetzung in der neuen Regierung finden, wies Ferlemann darauf hin, dass seinerzeit auch immer die SPD mitregiert hätte.
Manfred Kuras
Hurra, der LNG-Tanker ist da!
Hurra, hurra, der LNG-Tanker ist da! In Wilhelmshaven wurde das von Bundeskanzler Scholz und vielen seiner politischen Mitstreiter als Erfolg begrüßt. Als technisches Herzstück des LNG-Importterminals soll das Schiff in den nächsten Jahren das von Tankschiffen gebrachte flüssige Gas wieder in einen gasförmigen Zustand umwandeln. Es wird sich auch um Fracking-Gas handeln, das sehr umweltschädlich aus dem Boden gepresst, verflüssigt wird und dann zu uns kommt. Dann erfolgt wieder die Umwandlung in den gasförmigen Zustand und wird dann in die Leitungen zur Versorgung eingespeist. Maximal 8,5 % des deutschen Bedarfs können über Wilhelmshaven angelandet werden. Die Kosten gegenüber dem russischen Pipelinegas werden sich vervielfachen.
Das zuverlässig gelieferte günstige und relativ umweltfreundliche Russland-Gas über die Pipeline tauschen wir also gegen unzuverlässige und teure Lieferanten und müssen für Milliardenbeträge extra Terminals bauen. Für unsere Regierung, die kein Gas und Öl mehr aus Russland abnehmen will, scheint das alles eine gute Sache zu sein. Die noch intakte Ölfernleitung von Russland nach Schwedt wird auch von der Regierung zum Jahresende gekappt. Die Bundesregierung will erklärtermaßen kein Gas und Öl aus Russland. Damit sie sich das nicht eventuell anders überlegen kann, sind die Gasleitungen von interessierter Seite gesprengt worden.
Wieso hört man von den Untersuchungsergebnissen nichts mehr? Bei diesem Sabotageakt handelt es sich m.E. um einen feindlichen Anschlag auf die Wirtschaft Europas, der unbedingt aufgeklärt werden muss. Warum werden die Botschafter der mutmaßlich an der Kappung der Gasversorgung interessierten Staaten nicht einbestellt und um entsprechende Stellungnahme gebeten?Â
Auch die restlichen Atomkraftwerke sollen spätestens Ende März abgeschaltet werden. Die exorbitant hohe Teuerung der Energielieferungen für Industrie und Haushalte will die Bundesregierung mit immer mehr Milliarden auf Schuldenbasis abmildern, damit das Volk sich nicht beunruhigt. Viele Betriebe sind schon insolvent oder werden es demnächst werden, wenn sie nicht mehr konkurrenzfähig sind. Oder sie werden ihre Betriebe in die USA verlegen, weil dort billige Energie und Fördermittel winken.
Diese Politik ist gegen Deutschland und Europa gerichtet. Die von Scholz genannte Zeitenwende sind die Waffenlieferungen und die Sanktionen gegen Russland ohne Not. Erst wenn Deutschland ruiniert ist, wird der Michel wach werden; aber dann ist es wahrscheinlich zu spät.
Manfred Kuras
Etappensieg in Cherson v. 17.11.22
Das Titelbild der CN vom 14.11.22 zeigt einen jungen Soldaten, der von einem älteren Mann freudig geküsst wird. Im Text daneben ist dann von einer „Rückeroberung“ der Stadt Cherson durch die ukrainische Armee die Rede. Was mir gleich auffiel, war die US-Flagge auf dem Kampfanzug des Soldaten. Ist es wirklich ein Ukrainer oder ein Söldner? Daneben ein Aufnäher in Form des britischen Union Jack in den Farben der Ukraine. Man braucht also keine Zurückhaltung mehr zu zeigen, wer sich hier im Krieg befindet. Oder was soll das bedeuten?
Zweifelsohne ist der Rückzug aus Cherson für die Russen eine Schlappe. Die fast bedingungslosen Unterstützung der ukrainischen Truppen durch die NATO verlängert den Krieg. Es gibt nur immer mehr Opfer. Die Ukrainer haben die Stadt nicht erobert, sondern die Russen haben sich über den großen Fluss Dnjepr abgesetzt, weil die Verbindungen über den Fluss zerstört wurden und die Truppe nicht mehr ausreichend versorgt werden konnte. Diese Handlungsweise zeigt exemplarisch, dass die feindselige Behauptung der westlichen Medien, dass die russischen Soldaten als Kanonenfutter herhalten müssen, ad absurdum geführt wird. Vor allem die gezielte Propaganda und Ängste-Schürung, „wenn wir den Ukrainern jetzt nicht beistehen, die Russen bald vor unserer Haustür stehen würden“, völliger Unsinn ist. Das heutige Russland ist nicht die Sowjetunion vergangener Tage und die Kräfteverhältnisse sind eindeutig zugunsten der westlichen Länder.
Die USA lässt die Ukrainer für ihre Interessen kämpfen und unsere Regierung folgt diesen Ziel willig zu unserem Nachteil. Die Sprengung der Gaspipeline, wahrscheinlich durch Briten im Zusammenwirken mit den Amerikanern, zeigt die Skrupellosigkeit der USA zur Durchsetzung ihrer wirtschaftspolitischen und hegemonialen Ziele.
Ein Lichtblick in den eingleisigen Stellungnahmen am 3.11. bei Lanz ist die Meinung des Historikers Peter Brandt, dass es sich hier um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt, den die USA/NATO durch ihre Handlungsweise nach der Wende mitverursacht hat. Es muss schnellstens zu einem Waffenstillstand kommen und über einen Frieden verhandelt und die Sanktionen aufgehoben werden.
Europa muss begreifen, dass die USA nicht unser Freund ist, sondern seine eigenen egoistischen Interessen wahrnimmt. Eine Regierung, die den Interessen eines anderen Staates willfährig dient und das Wohl der eigenen Nation außer Acht lässt, gehört abgewählt.
Manfred Kuras
Betrachtungen zur Niedersachsenwahl vom 5.9.2022
Vorab möchte ich einen Auszug aus dem Wort zum Sonntag vom 3.9. zitieren: „Vor jeder Wahl wird die Bevölkerung mit vielen Wahlreden und oft mit vollmundigen Versprechungen konfrontiert. Da Fachleute sagen, dass 80% des persönlichen Eindruckes vom Auftreten abhängt, erleben wir oft eine Selbstpräsentation der Kandidaten in der Öffentlichkeit und in den Medien, um selbstbewusst und ohne ein Zeichen von Schwäche gesehen zu werden. Man kann den Kernsatz formulieren: Sage mir, was du tust nachdem du es gesagt hast, und ich sage dir, ob du glaubwürdig bist. Die persönliche Integrität ist wichtig. Ein integrer Mensch lebt und handelt in dem Bewusstsein, dass sich seine persönlichen Überzeugungen, Maßstäbe und Wertvorstellungen in seinem Verhalten ausdrücken.“ Dem kann ich nur voll zustimmen!
Am Beispiel der Außenministerin Annalena Baerbock kann man sehen, dass die 80% Zustimmung ihrer Wähler auf bestimmte Attribute und nicht unbedingt auf eine gute Politik zurückzuführen ist: Sie ist eine gut aussehende eloquente Person, die mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein ausgestattet ist und fließend Englisch spricht. Dies alles trägt dazu bei, dass die Grünen 20% Zustimmung in der Bevölkerung haben, obwohl Annalena Baerbock die m.E schlechteste Außenministerin ist, die Russland quasi vernichten und unbeschränkt Waffen an die Ukraine auf unsere Kosten liefern will. Was ist aus dem Motto: „Frieden schaffen ohne Waffen“ geworden? Dies alles ohne Rücksicht auf unsere nationalen Belange. Merkel hat in ihrer sechzehnjährigen Regierungszeit mit ihrer links-grünen Politik den Weg zu diesem katastrophalen Zustand geebnet, in der sich Deutschland befindet. Der Bruch mit dem Grundsatz der Nichtverbreitung von deutschen Waffen in Krisengebieten ist der größte Fehler, den die derzeitige Regierung gemacht hat. Die Folgen haben wir jetzt auszubaden.
Frau Baerbock kümmert sich um alles Mögliche, nur nicht um die deutschen Interessen. Warum hat sie zum Beispiel nicht den polnischen Botschafter einbestellt, weil die polnische Regierung 1,3 Billionen Euro von Deutschland als Entschädigung verlangt? (Früher waren es nur 900 Millionen) Die Polen fahren zusehends eine deutschfeindliche Politik in einer teilweise unverschämten Art und Weise. So ist zum Beispiel zuerst die Vergiftung der Oder durch die Polen rundweg abgestritten und sogar den Deutschen angelastet worden (lt. Spiegel), obwohl die Tatsachen ganz offen und klar sind. Sie haben außerdem verspätet die von ihnen verursachte Verschmutzung den deutschen Behörden mitgeteilt entgegen den Vereinbarungen. Dies war früher auch schon bei der Überschwemmung im Oderbruch der Fall. Leider sind unsere Medien Handlanger dieser polnischen Regierung in dem allein schon durch die Berichterstattung den Polen entgegengekommen wird. Kein Wort davon dass sich Polen fast ein Drittel des Deutschen Reiches nach dem Krieg einverleibt und die deutsche Bevölkerung vertrieben hat in unmenschlicher Weise. Ist ja nur deutsches Leid und deutscher Schaden, der nicht erwähnt zu werden braucht! Polen hat sich durch die Aufnahme in die.EU gesundgestoßen mit circa 12 Milliarden Euro jährliche Nettoeinnahmen.
Warum handelt die deutsche Regierung und die mit ihnen offenbar verbandelten Massenmedien gegen Deutschland und das deutsche Volk?  Soll das alles so weitergehen? Können wir nicht in unserem eigenen Interesse mit Russland gute Beziehungen unterhalten und eine offene und ehrliche Berichterstattung über die Geschehnisse in der Ukraine verlangen? Deutschland befindet sich offenbar ausschließlich im Rückwärtsgang und zahlt auch ohne Schuld an Gott und die Welt. So zum Beispiel wegen des palästinensischen Überfalls bei den Olympischen Spielen in München von 1972. Wo ist da die deutsche Schuld? Ich sehe keine. Die Befreiungsaktion ist unglücklich verlaufen, aber dies ist meines Erachtens kein Anspruch auf Entschädigung. Aber wenn Israel etwas will, muss es nur lange genug nerven, damit wir zahlen. Ich glaube, die Prophezeiung von Sarrazin wird sich leider sehr schnell erfüllen: „Deutschland schafft sich ab“.
Am 9. Oktober sollen die Landtagswahlen von Niedersachsen stattfinden. Und auch in den folgenden Jahren soll mindestens jedes Jahr das gleiche Prozedere in anderen Bundesländern erfolgen. Dass das Regieren durch diese laufenden Unterbrechungen bis zur nächsten Bundestagswahl nicht gerade leichter wird, ist offenbar. Die Länder sind uns von den Siegermächten seinerzeit verordnet worden, um Deutschland zu schwächen. In vielen wichtigen Politikfeldern, z.B. Schule, Kriminalität, Finanzen werden große Schäden durch Ineffizienz verursacht. Man muss sich fragen: Muss das so bleiben? Unsere „demokratischen“ Parteien brauchen sich aber keine Sorgen um das Wahlergebnis zu machen, solange sich das Wahlvolk nicht um Politik kümmert.
Manfred Kuras
Der Weg in den Krieg v. 14.8.2022
Deutschland ist schon längst Kriegspartei, sagte schon vor einiger Zeit der ukrainische Botschafter Melnyk. Und da hat er m.E. recht, so wie sich unsere Regierung und die sog. „Opposition“ (Linke und AFD ausgenommen) verhält. Zur Bekräftigung setzt BK Scholz noch einen drauf und verspricht: „Wir werden Waffen liefern, sehr sehr viele, sehr weitreichende, sehr effiziente.“ Das bedeutet den Tod vieler russischer Soldaten und Zivilisten. Die frühere Doktrin, dass in Krisengebiete keine deutschen Waffen geliefert werden, ist seit März nur noch Makulatur. Dabei wissen die Akteure ganz genau, dass die USA und NATO diesen Konflikt bewusst provoziert haben. Aber unsere Regierung kann sich der unpolitischen Bevölkerung gewiss sein, dass diese die Zusammenhänge nicht kennt und sich willig führen lässt, solange es ihnen wirtschaftlich gut geht und keine Bomben fallen. Damit die Bevölkerung beruhigt ist- trotzt der Teuerung und der anstehenden Preisexplosion bei der Energie- wird Hilfe von der Regierung für die Bevölkerung versprochen, als wenn sie nicht von derselben aufgebracht werden müsste.
Aber die Bevölkerung wird von den staatlichen Medien und der maßgeblichen Presse mit nicht objektiven Nachrichten gefüttert, was den Ukraine-Konflikt angeht. Es erscheint Selenskyj fast täglich im Fernsehen und treibt die Bundesregierung mit teilweise beleidigenden Forderungen vor sich her. In Presse, Rundfunk und Fernsehen werden immer erst die Aussagen der ukrainischen Regierung als richtig unterstellt und die Stellungnahme Russlands danach mit dem Zusatz, dass man das nicht auf die Richtigkeit überprüfen kann. Kommentare gibt es genug, aber sie zielen in aller Regel nur in die antirussische Richtung. Als neuestes Beispiel ist die Verantwortung der Beschießung des größten Atomkraftwerks Europas, das von den Russen besetzt ist, zu nennen: Da sagt kein Kommentator, dass doch wohl ziemlich klar sein dürfte, dass die Russen sich ja wohl nicht in einem solchen brisanten Ort selbst beschießen werden. Nein, das lässt man schön offen, weil man ja dem ukrainischen Militär nicht etwas unterstellen will.
Die deutsche Bevölkerung wird völlig einseitig informiert und – man muss es schon sagen, gegen Russland aufgehetzt, wie ich es auch schon in meinem Bekanntenkreis bemerkte. Diese Einseitigkeit beruht aber vor allem aus der Unwissenheit der Leute. Zudem wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen jetzt schon von der Kabarettistin Daphne de Luxe zum Mord an Putin aufgerufen. So weit ist es in Deutschland schon gekommen!
Man macht sich keine Gedanken darüber, wie der Krieg beendet werden kann, sondern befeuert ihn noch. Trotzdem erwartet man, dass Russland Gas liefert. Und was geliefert wird, wird auch noch teilweise an Polen weitergeleitet, die ihre Kavernen fast voll haben. Unglaublich!
Die Grünen, die als absolute Friedensapostel ihren Anfang genommen haben, gebärden sich jetzt schon das zweite Mal – erstes Mal der Kosovo-Krieg – als besonders heftige Kriegstreiber. Die CDU macht voll mit, schließlich hat sie 16 Jahre hinter Frau Merkel mit deren links-grüner Politik den Boden für die jetzige Politik bereitet. Ich hatte immer gedacht, dass die Anti-deutsche-Politik Frau Merkels nicht zu toppen sei, aber ich habe mich geirrt.
Machen wir uns auf das schlimmste gefasst.
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Manfred Kuras
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Kosovo zündelt v.4.8.22
Kosovo – neuer europäischer Brennpunkt?
Die kosovarische Regierung übt mit neuen Schikanen Druck auf die serbische Bevölkerung aus, die vorwiegend im Norden des Kosovo lebt. Das ist selbst den westlichen Schutzmächten des Kosovo zu viel und hat nunmehr einen Aufschub dieser Schikanen von 30 Tagen erwirkt. Hier kann es zu einem zweiten Krieg in Europa kommen.
Die Spannungen im ehem. Jugoslawien haben nach Titos Tod 1980 ständig zugenommen und dazu geführt, dass letztlich daraus sieben selbständige Staaten entstanden. Das Kosovo gehörte zu Serbien mit seiner überwiegend albanischen Bevölkerung. Ab 1996 übte die albanische Widerstandsbewegung UCK Terrorakte aus gegen die Serben im Kosovo. Sie wurde von geflüchteten Landsleuten aus den westlichen Ländern und von Albanien unterstützt. Unter dem Vorwand, das dort durch die serbischen Truppen ethnische Säuberungen stattfinden- was sich nachträglich als erfunden herausstellte-, bombardierte die NATO im März 1999 ohne Mandat der UNO unter Führung der USA und mit Beteiligung der Bundeswehr Serbien – u.a. Belgrad – und serbisch Regionen im Kosovo. Unter der Übermacht des NATO-Militärs waren die Serben gezwungen, den Forderungen des Westens und der Kosovo-Albaner nachzugeben. 2008 hat sich dann der Kosovo als selbständig erklärt.
Seinerzeit hatte ich dazu folgende Stellungnahme abgegeben:
Das böse Beispiel Kosovo, wo der Westen einen allein nicht überlebensfähigen Staat gegründet hat, der von uns hochsubventioniert wird und dessen nicht albanische Bevölkerung in höchster Lebensgefahr ist, wenn die NATO-Truppen abziehen sollten, ist noch allen in guter Erinnerung. An der Zerschlagung des immerhin seit 1918 bestandenen Jugoslawien und seine Folgen haben die BRD-Politiker – vor allem Genscher- eine große Mitschuld.
Das 2013 zwischen den Parteien und der NATO/EU vereinbarte Brüsseler Abkommen, das eine weitgehende Autonomie der von Serben bewohnten Gebiete des Kosovo vorsieht, wird von der Kosovo- Regierung nicht umgesetzt sondern sie schikanieren die nicht albanische Bevölkerung weiterhin und hoffen wahrscheinlich, dass diese das Land verlassen. Viele sind ja auch schon bei uns angekommen.
Und hier ergeben sich Parallelen zum Ukraine Konflikt: So wie die Kosovo-Regierung das Brüsseler Abkommen nicht umsetzt, hat die ukrainische Regierung die Minsker Verträge neun lange Jahre nicht beachtet und stattdessen die Rebellen-Gebiete des Donbass militärisch attackiert mit über 13.000 Toten. Aber hier wie auch beim Brüsseler Abkommen hat der Westen, obwohl mit-Vertragsbeteiligter- keine Anstalten oder Druck auf die Kosovo-Albaner bzw. Ukrainer gemacht, die Vereinbarungen einzuhalten. Dann wären Konflikte vermeidbar gewesen. Stattdessen stellt sich der Westen auf die Seite desjenigen, vom dem sich die USA den meisten Vorteil für ihre Hegemoniepolitik erhofft.
Zum Schluss ein Zitat von Genocide Alert, einer deutschen Menschenrechtsorganisation:
Die deutsche Beteiligung an der Kosovo-Intervention hätte Bismarck sicherlich abgelehnt. Schon zu Lebzeiten mokierte sich Bismarck über die aus seiner Sicht pathologische Anteilnahme der Deutschen am Schicksal fremder Völker: „Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist.“ Anstatt sich in die inneren Konflikte anderer Staaten einzumischen, sollte Berlin lieber das eigene Interesse im Auge behalten. Denn worin liege bitte das nationale Interesse Deutschlands am Schutz der Kosovaren? Es passt deswegen nach wie vor gut, wenn Bismarck mit dem Spruch zitiert wird, dass der Balkan „nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert“ sei und die deutsche Regierung „nicht eines Richteramtes zu walten, sondern deutsche Politik zu treiben“ habe.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Manfred Kuras
Krankenkassen teurer vom 8.7.2022
Ab 2023 werden wieder erneute Erhöhungen der Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen angekündigt, weil ein Loch von 17 Milliarden Euro in der GKV klafft. 2021 gab es noch einen Überschuss. Anstatt nur über eine Erhöhung der Beiträge zu fabulieren, sollte man auch über Einsparungen nachdenken, die es m.E. reichlich gibt.
An einem Beispiel aus meinem eigenen Erleben ergeben sich schon Möglichkeiten: Durch einen Sportunfall musste ich mich einer ca. einstündigen OP unterziehen, die durch die vereinbarte Fallpauschalregelung mit 5700 € abgerechnet wurde. Da frage ich mich, ob das angemessen ist. Man kann wohl zu Recht annehmen, dass die im europäischen Vergleich übertriebene Anzahl von Operationen in Deutschland auf diese Regelung zurückzuführen ist. Außerdem wurde mir eine Schiene zur Stilllegung des Beines für 113 € für 2 Tage und danach eine Orthese für 755 € angepasst, die ich zirka 10 Tage getragen habe. Diese beiden tadellosen Hilfsmittel könnten doch gut wieder benutzt werden -nach Prüfung und Reinigung soweit erforderlich-. Stattdessen werden sie entsorgt. Ein Frevel in vielerlei Hinsicht.
Dann sind da auch die teuren Hörgeräte, die die Krankenkassen mit bis zu 1500 € bezuschussen. Kosten tun sie inzwischen bis 4000 €+. Dass hier große Margen vorhanden sind, sieht man daran, dass in Cuxhaven in der teuren Nordersteinstraße vier Hörgeräteläden vorhanden sind, die offensichtlich ihr gutes Auskommen haben. Die Geräte könnten also wesentlich billiger sein. Auch diese Hörhilfen müssten nicht -zum Beispiel nach einem Todesfall- einfach entsorgt werden, wenn sie technisch noch in Ordnung und auf dem aktuellen Stand sind. Aber auch hier blockt die Lobby mit Zustimmung der Akteure (Vertreter der Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigungen und des Staates). Es gibt hierfür einfach keinen Markt für gebrauchte Hörhilfen. Man kann die teuren Geräte nur wegschmeißen. Diese Beispiele sind sicherlich erweiterbar.
Obwohl ich der Meinung bin, dass viele ärztlichen Leistungen nicht ausreichend honoriert werden, sollte doch der Patient regelmäßig von den entstandenen Kosten für ihn unterrichtet werden. Nicht um notwendige Behandlungen zu unterlassen, aber wie bei Privatpatienten auch, ein Kostenbewusstsein zu entwickeln.
Auch die als wirkungslos festgestellten homöopathischen Mittel werden teilweise von den Krankenkassen übernommen. Das muss wegfallen!
Obwohl die Krankenkassen bis auf Nuancen gleiche Leistungen anbieten, wird ein erheblicher Reklameetat dafür ausgegeben, um Mitglieder aus anderen GKVs abzuwerben. Was soll das?
Vor allem aber die nach wie vor bestehenden 97 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland sind bis auf eine zu schrumpfen. Denn die jeweils mit einem Wasserkopf von Vorständen versehenden Krankenkassen kosten dem Beitragszahler zig-Millionen. Dass der Staat dies nicht im Sinne der Beitragszahler regelt, könnte auch daran liegen, dass diese lukrativen Posten (bis 300.000 €/Jahr) von „verdienten“ Parteigängern besetzt werden. Ähnlich verhält es sich bei den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen, deren Vorstände zwar nicht direkt von den Krankenkassen, sondern von den Mitgliedern, aber immerhin indirekt über die Honorare das Beitragssystem belasten. Auch hier reicht m.E. eine Kassenärztliche Vereinigung. Letzteres ist Ausfluss der unseligen Aufteilung der BRD in 16 Länder, die uns von den Siegern WK II oktroyiert wurden, um Deutschland zu schwächen.
Das sind sicherlich nur einige kleine Ideen zur Einsparung von Kosten im Gesundheitswesen. Hier ist der Staat gefragt, für eine Regelung zu sorgen, die dem Allgemeinwohl dient.
Manfred Kuras
Die politische Lage v. 4.7.22
Auf meinen letzten Leserbrief vom 28.6. hat eine Leserin folgende ergänzende Ausführungen gemacht: Sehr geehrter Herr Kuras, Ihr Beitrag war wieder ein zielsicherer Schuss genau ins Schwarze. Die Kölner Jecken setzen dem „goodgegangen“ noch einen Vers voraus. “ Et kütt, wie et kütt!“ Hoffen wir doch, unseren Politikakteure*innen verblieb noch ein Rest an Verstand und sie machen eine Kehrtwende. Bei Frau v.d L. habe ich keine Hoffnung mehr. Sie ist unfähig wie eh und je!
Am 23.06.2022 fand virtuell das 14. Gipfeltreffen der BRICS-Staaten statt. Teilnehmer waren u.a. Russland, China, Brasilien, Thailand, Iran, Südafrika, Afghanistan, Senegal, Japan. Die Welt/Stefan Aust schreibt darüber: – „Ein antiwestlicher Block entsteht, so mächtig wie noch nie!“- Putin sprach bei diesem Treffen von abgeschlossenen Handelsverträgen für preislich stabile Öllieferungen und Getreide gegen den Hunger in den Mitgliedsstaaten. Russland erwartet diesjährig eine Rekordernte und deshalb werden zu den vertraglich vereinbarten 37 Millionen Tonnen Getreide zusätzlich 50 Millionen Tonnen für die Ausfuhr verbindlich zugesagt und an die bedürftigen Staaten geliefert. Die Sanktionen haben ihn somit in einen lukrativen Markt geführt. Was interessieren ihn die festgesetzten Villen, Yachten und das Vermögen seiner Oligarchen? Er bekommt sie von der Backe und somit ein Problem weniger. Der Westen hat diese Bande für ihn gemaßregelt.
Putin gab außerdem vor einiger Zeit der UN eine verbindliche Garantie, keine Getreidelieferungen aus der Ukraine zu blockieren. Voraussetzung ist die Minenräumung vor den Schwarzmeerhäfen. Die Ukrainer haben vermint, nun sind sie auch für die Räumung zuständig. Aber das wollen sie nicht. Die Türkei hat erst kürzlich ukrainisches Getreide mit einem Frachter türkischer Flagge verschifft. Aber was sagen unsere Medien? Putin klaut der Ukraine das Getreide und verursacht damit eine weltweite Hungerkatastrophe! Der G7 Gipfel zeigt aber, wir müssen weiter bangen. Außerordentlich interessant war bei diesem Treffen die Liste derer, die zusätzlich eingeladen wurden, Indien, Südafrika und Japan. Diese Länder, die zu den BRICS-Staaten gehören, wurden von den illustren G7 nicht wie Gäste behandelt, sondern penetrant in die Zange genommen und unter Druck gesetzt. Vielleicht haben Sie auch den Händedruck Macrons gesehen. Macron hielt den Inder fest, nahm dessen Hand und hielt mit der zweiten den Arm eine geraume Zeit fest. Das war keineswegs ein Händedruck, sondern eine Zange. Die drei Staaten sollen von Russland ablassen, lieber ein bisschen hungern und frieren für den Frieden in der Ukraine!“ Bleibt nun abzuwarten, wie sich das große Indien und Indonesien entscheiden. Die Außenministerin von Südafrika hat es am Rande des G7 auf den Punkt gebracht: sinngemäß -Dem Westen waren wir doch sonst auch egal.- Verbündet sich allein Indien mit Russland und China haben die USA und Europa schlechte Karten. Das billige Öl und Gas ist weg, die Rohstoffe sind weg, die Dünger fehlen der Landwirtschaft, das Getreide ist weg, der Petrol-Dollar verliert zunehmend den Status einer Welt- Währung und in Russland rollt der Rubel für den Wohlstand und das Militär.
Sollen unsere Milliarden für die Aufrüstung vom Himmel fallen? Was hält zukünftig unsere Wirtschaft am Laufen? Erst schießen wir uns mit den Sanktionen in beide Knie und nun verpassen wir uns mit den G7-Entscheidungen den finalen Schuss. Momentan stehen wir erst am Rande des Tals, das wir durchwandern müssen. Das ist der Krieg in den wir uns selbst hineinmanövriert haben. Und die USA legen die Karten, richten den Kompass und verteilen Proviant.
Es gab einmal ein Deutschland, wirtschaftsstark und geachtet, aber dann übernahmen Esel die Macht. Sie schickten das Volk aufs Eis. Da dreht es nun Pirouetten und bricht sich das Genick……
Kaliningrad blockiert, neue Lunte v. 28.6.2022
Günter Verheugen, SPD, früherer EU-Kommissar, hat in der letzten Phoenix-Runde gesagt, dass die teilweise Abriegelung des russischen Teils Ostpreußens durch Litauen rechtswidrig ist und die Verträge verletzt, die mit der EU über den ungehinderten Zugang dorthin vereinbart wurden. Er sprach von einer Provokation des Westens gegen Russland. Es werde eine Lunte gelegt und ein neuer Konfliktherd aufgemacht, obwohl man Deeskalation brauche. Er fragte, wer denn daran ein Interesse haben könnte. Er erinnerte auch daran, dass man den Verlauf der NATO-Erweiterung und die anderen Geschehnisse, die sich nach der Wende ereigneten, nicht einfach unberücksichtigt lassen kann.
Nun ist für mich klar, dass die USA und im Schlepptau die NATO offensichtlich den Konflikt noch etwas ausweiten will, um Russland zu schwächen. Man vertraut darauf, dass es nicht zu einem Atomkrieg kommt. In den politischen Etagen der USA gilt das Motto „win and weaken“ (gewinnen und schwächen). Und das ukrainische Volk wird für die geostrategischen und wirtschaftlichen Ziele der USA missbraucht und muss leiden. Der Krieg soll möglichst lange dauern, ohne selbst US-Soldaten schicken zu müssen.
Die EU-Staaten haben sich unter dem Druck der Propaganda – nicht der Völker – für die Aufnahme der Ukraine in die EU ausgesprochen, obwohl die Aufnahmebedingungen nicht im entferntesten in den nächsten Jahren erfüllt werden. M.E. ist das das Hauptziel der Ukraine – nämlich wie die anderen Oststaaten die EU-Milliarden abzugreifen.
Ich frage mich, was haben wir Deutschen mit dem Konflikt dort zu tun? Nichts! Was haben wir davon, wenn wir uns vor dem US-Karren spannen lassen um deren Ziele zu unterstützen? Wir haben nur Nachteile. Harbeck hat schon das Horrorszenario dargestellt, in das wir reinschlittern. Aber das Volk schläft. Was sagt noch der Kölner: “Et ist noch emma goodgegange!“
Daran zweifle ich.
Manfred Kuras
Mit Sanktionen und Embargo in den Niedergang v. 24.5.22
Im Weltwirtschaftsforum in Davos fordert Habeck als Vertreter der Bundesregierung ein rasches Handelsembargo gegen Russland und eine möglichst schnelle Kappung der Gaslieferungen aus Russland. Dies offenbar ohne Rücksicht auf die Auswirkungen in Deutschland. In dem Zeitungsartikel sollen Ersatzlieferungen aus Katar und den USA in den nächsten Jahren erfolgen zu weitaus höheren Preisen und einer großen Umweltzerstörung z.B. durch Fracking und weite Wege. Ob das überhaupt zeitgerecht klappt, steht noch in den Sternen. Dies alles, um Russland zu schädigen und zu bestrafen. Bislang haben wir Deutschen den weit größeren Schaden gehabt, denn durch die höheren Preise auf Gas und Öl hat Russland das gleiche oder mehr an Devisen eingenommen bei geringeren Liefermengen. Die Schuldzuweisungen gegen Russland und die zügellose Hetze in den Medien und von vielen Politikern sind kaum zu ertragen, weil sie die Politik des Westens nach der Wende unberücksichtigt lassen. Am 23.5. fand in Bremerhaven ein Vortrag der langjährigen Russland-Korrespondenzen Gabriele Krone-Schmalz statt, die die Schuld an dem Konflikt vor allem bei der USA und der NATO sieht und dies mit zahlreichen Fakten ausführlich belegt. Die Sanktionen und Waffenlieferungen verlängern nur das Leiden der ukrainischen Bevölkerung und bergen die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung mit entsetzlichen Folgen. Russland liefert immer noch Gas und anderen Rohstoffe zu günstigen Preisen an ein feindliches Deutschland und dieses liefert dem Gegner Russlands immer schwerere Waffen. Der Hund beißt die Hand, die ihm das Futter gibt. Wenn Russland den Hahn zudreht, sieht Deutschland ziemlich alt aus und die Stimmung des politikdesinteressierten Deutschen wird sich schlagartig wandeln. Russland hat keinen Staat bedroht. Erst als sich die Einkreisung Russlands und die Ausgrenzung gegen russische Bevölkerungsteile in der Ukraine ein unzumutbares Ausmaß annahm, sah Russland sich gezwungen, rote Linien zu ziehen. Ich frage mich, wieso wir uns ohne Not zu unserem Schaden in den Konflikt reinziehen lassen? Tun wir das auch bei anderen Konflikten mit der gleichen Vehemenz? Im Irak, im Jemen, in Somalia? Dass Russland erst durch die Ukraine marschiert und dann weitere Staaten bedroht, ist völlig abwegig. Die Kampfhandlungen müssen im Interessen der leidenden Bevölkerung schnellstens beendet werden, auch wenn das nicht im Interesse der USA ist, die die Schwächung Russlands und die Kontrolle über die Bodenschätze in dem großen Land unter Inkaufnahme ukrainischer Opfer erzwingen will. Deutschland sollte wieder zurückfinden zu dem Grundsatz, dass in Konfliktgebiete keine Waffen geliefert werden. Das wäre im Interesse Deutschlands und dazu sind die PolÃtiker verpflichtet und gewählt worden.
Manfred Kuras
Quo vadis Energiewende? v.14.5.22
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In den Cuxhavener Nachrichten vom 5. und 13. Mai 2022 wird das Thema Wasserstoffproduktion behandelt. In Cuxhaven soll eine Anlage entstehen, die erst mit 2, dann im Endausbau bis zu 20 Megawatt aus Strom Wasserstoff erzeugen kann. Die Hälfte der Baukosten trägt Land und Bund. Wieviel kg das sein könnte, wird nicht genannt. Der Strom kommt mutmaßlich von den Offshore-Windkraftanlagen. Das ist grundsätzlich – vor allem für Cuxhaven- eine gute Sache. Natürlich macht es nur dann Sinn, wenn es sich um Strom aus Photovoltaik und Windkraft handelt, der wegen Überkapazität nicht vom Netz aufgenommen werden kann, also sonst überflüssig ist. Wie die Zusammenführung der Netze dieses Stroms für die Erzeugung von Wasserstoff erfolgen soll, hat sich mir noch nicht erschlossen. Bislang erhalten die Erzeuger für den wegen Abschaltung der Windanlagen nicht erzeugten, also überflüssigen Strom ca. 150 Mio Euro jährlich allein für den Bereich des Landes Niedersachsen vom Verbraucher, bzw. demnächst vom Steuerzahler.
Nach dem Bericht vom 13.5. wird seitens der Offshore-Windpark-Interessenten argumentiert, dass die Erzeugung von Wasserstoff direkt auf See wesentlich kostengünstiger sei, als wenn man erst den Strom zum Festland führen muss. Eine technische und finanzielle Herausforderung. In 13 Jahren sollen dann eine Million Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden können, vorausgesetzt es werden die Windkraftanlagen auf See entsprechend ausgebaut; sprich vervielfacht. Nun klingt eine Millionen Tonnen viel, aber benötigt wird das 17fache, wenn man den Kraftstoffverbrauch Deutschlands von 50 Millionen Tonnen jährlich zugrundelegt(Verhältnis 1:3). Fördergelder in Zig-Milliarden Höhe werden wohl vonnöten sein.
Die Lobbyisten sind sich in der Frage der Förderung ihrer Aktivitäten durch den Staat einig: Es geht Ihnen hauptsächlich um die Abschöpfung der Subventionen. So hat der dänische Vertreter des Offshore-Marktführers Orstedt vor kurzem in einem Interview den Bund kritisiert, dass die bisherige Regelung für Deutschland weggefallen ist, dass Windparkanlagen beschränkt wurden, weil die Leitungen an Land nicht entsprechend schnell gebaut wurden. Denn dann wären wir jetzt schon weiter, wie er bemerkte. D.h. er wollte weiterhin die hohen Einspeisevergütungen kassieren, auch wenn der Strom gar nicht abgenommen werden kann.
Das gleiche mit dem Biosprit-Vertreter, der den Frevel, hochsubventioniertes Rapsöl dem Benzin zuzusetzen und Biosprit zu erzeugen vehement verteidigte. Das gleiche gilt auch für die Biogasanlagen, die das Lebensmittel Mais zu Gas vergären, damit mit Motoren Strom erzeugen und diesen Strom dann hochsubventioniert in das Netz einspeisen.
Cuxhaven bekommt jetzt ein Holzkraftwerk das Wärme liefern will und außerdem über Motoren subventionierten Strom in das Netz einspeist. Bauherr ist hier eine schweizer Investmentgesellschaft. Da die Holzverbrennung angeblich CO²-neutral sei, wird sie natürlich gefördert. Inwieweit bereits die Investition mit Millionenbeträgen gefördert wird, entzieht sich meiner Kenntnis; jedoch kann man davon ausgehen. Das sich das Ganze rechnet, dürfte klar sein.
Aber wir haben ja offensichtlich genug Energie, dass wir auf die sichersten noch laufenden drei Atomkraftwerke verzichten können. Als Spitze werden auch noch für jeweils eine Mrd. Euro die abgestellten Meiler abgebrochen, anstatt sie einfach stehen  zu lassen.
Das sind so einige Fakten aus dem Bereich des Energiewandels in Deutschland. Den Menschen glauben, dass wir alles im Griff haben und die Regierenden unsere Interessen schon vertreten werden. Das zeigen die Umfragewerte. Ich habe da eine andere Wahrnehmung.
Ideologie trifft auf Wirklichkeit.
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Manfred Kuras
Ehrlichen Frieden fordern v. 7.3.22
Ich war wütend, als ich sah, dass bei den Paralympics die Behinderten aus Russland und Weißrussland nicht in das Stadion einmarschieren und an den Wettkämpfen teilnehmen durften. Was können diese Menschen dafür, dass sich die Politik wieder mal in den Sport einmischt und völlig unschuldige Menschen bestraft, die sich vier Jahre lang auf diese Wettbewerbe vorbereitet haben? Auch andere Kulturschaffende werden genötigt, sich von ihrem eigenen Volk zu distanzieren oder sie werden brotlos. Aber die Propaganda gegen die Russen läuft ja auf allen Kanälen des Westens seit mehr als zwei Jahrzehnten wie geschmiert.
Der Zeitungsausschnitt der CN vom 4./5. 12.2021 im zweiten Teil zeigt die Motive der USA und der NATO deutlich auf.
Wie schon immer, können sich die Herrschenden auf die Unwissenheit und das kurze Gedächtnis des Volkes verlassen und diese zu Protesten in ihrem Sinne mobilisieren. Diese Demonstrationen sollten sich aber vor allem gegen die Verursacher dieses tragischen Geschehens, nämlich die NATO und die USA wenden und von denen endlich ein Einlenken auf die berechtigen Forderungen Russlands verlangen. Frieden in Europa gibt es nur mit und nicht gegen Russland. Dieses Credo war bis vor kurzem noch Konsens fast aller europäischen Politiker.
Inzwischen hat sich infolge des Einmarsches der Russen in die Ukraine diese Übereinstimmung ins Gegenteil gewandelt. Man hat zwar absolut nichts, aber auch gar nichts getan, den berechtigten Wünschen der Russen für ihre eigene Sicherheit entgegenzukommen, sondern sie nur mit endlosen und ergebnislosen Gesprächen hingehalten.
Inzwischen hat man die Ukrainer in dem Glauben gelassen, dass sie bald in die EU- und damit an geschätzten ca. 30 Mrd. jährlichen Geldern – profitieren können, wenn sie sich nur feindlich gegen Russland verhalten und zudem in die NATO streben. Die Europäer haben nur Nachteile von dieser Handlungsweise und große Verluste durch die Sanktionen, während die USA nur minimal betroffen ist.
Die NATO hat das freundliche ukrainische Volk in Geiselhaft genommen und tut so, als würde man ihnen mit Waffen helfen, dabei wissen die Politiker, dass damit das Leiden der Menschen dort nur verlängert und verschlimmert wird. Russland wird seine erklärten Ziele erreichen, das wurde klar erklärt. Der bislang relativ wenige Opfer geforderte Krieg könnte sich durch die Durchhalteparolen der ukrainische Regierung und Waffenlieferungen des Westens schnell erhöhen. Deutschland hat immer gesagt, dass es in Krisengebiete keine Waffen liefern würde. Nunmehr tut sie es und ist damit m.E. Kriegspartei.
Scholz und Merz machen einen auf dicke Hose und werden von unseren Medien gefeiert. Sie bringen damit Deutschland in Gefahr, ohne Rücksicht auf die Bevölkerung: Keine Bunker, kein Zivilschutz, keine verteidigungstaugliche Bundeswehr; nicht mal Sirenen sind ausreichend vorhanden. Aber trotzdem wüste Beschimpfungen und Beleidigungen der russischen Führung. Das trägt nicht gerade zur Deeskalation bei, sondern zeigt eher in Richtung Krieg mit Russland. Auch die Sanktionen sind teilweise so feindlich und rigoros, als wenn der Krieg schon ausgebrochen wäre.
Die Ankündigungen von Scholz, Flüssiggas zu importieren, die Bundeswehr mit 100 Mrd. zu versorgen, Nordstream II auf Eis zu legen und zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt für Verteidigung ausgeben zu wollen, hat natürlich vor allem in den USA für Begeisterung gesorgt. Die Rüstungsindustrie und Fracking-Gas-Hersteller sind sehr zufrieden. Auch der US-Präsident erhält für seine Haltung und markigen Worte gegen Russland Staendig-Ovation im Capitol. Dies braucht er auch, weil er innenpolitisch angeschlagen ist.
Ein atomare Auseinandersetzung ist nicht auszuschließen. Die Anmerkung im Börsenbericht, dass sich außereuropäische Investoren aus Europa zurückziehen, gibt zu denken. Die USA und Russland haben schon ihr rotes Telefon aktiviert, damit nicht aus Versehen ein Atomkrieg ausbricht. Die Verantwortlichen bringen uns alle – m.E. – ohne Not in Lebensgefahr!
Manfred Kuras
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Badelagune erwünscht vom 24.2.2022
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Herr Böhmert wendet sich in seinem Leserbrief vom 22.2. vehement gegen Pläne, den Kugelbake-Bauhafen zu einer Badelagune umzugestalten. Er spricht von einer zusätzlichen künstlichen Verschandelung und befürchtet eine Klamaukmeile, die an den Grundfesten unserer Identität rüttelt. Cuxhaven sei kein Touristenjahrmarkt. Wenn man baden wolle, dann hat man sich über die Gezeiten und die Bademöglichkeiten vorher zu unterrichten.
Ich bin wirklich erschüttert über eine derartig negative Einschätzung einer Badelagune im Kugelbakehafen. Er wird auch wohl ziemlich alleine mit seine Meinung dastehen. Offensichtlich kennt er weder die Lagune in Burhave bei Wilhelmshaven noch die im Büsum. Von Verschandelung kann da keine Rede sein – im Gegenteil, sie bieten einen wohlgefälligen Anblick und sind eine Attraktion. Kinderlachen und fröhliches Strandleben sind Herrn Böhmert offensichtlich ein Graus. Und die Kugelbake wird auch nicht beseitigt oder verbaut.
Was eine derartige positive Umgestaltung des seit langem praktisch unbenutzten Kugelbakehafens mit der Identität der Cuxhavener zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht. Auch der Deichschutz ist nicht gefährdet.
Cuxhaven lebt zum großen Teil vom Tourismus und es wäre eine tolle und auch wirtschaftlich sinnvolle Maßnahme, wenn der Gast und auch der Bürger Cuxhavens die Möglichkeit bekommen würde, jederzeit in klarem Seewasser baden und schwimmen zu können, anstatt in dem sedimenthaltigem flachen Wasser am Ufer. Das würde auch viele Gäste animieren, die deswegen sonst an die Ostsee fahren, in Cuxhaven Urlaub zu machen. Darum bemüht sich doch die Stadt und investiert entsprechend.
Der Kugelbakehafen mit seinen Steinbefestigungen hat außerdem den Vorteil, dass nach Sturmfluten kein neuer Sand aufgefahren werden muss wie bei den beiden anderen Lagunen und somit die Kosten überschaubar bleiben.
Andere Bürger und auch ich haben der Stadt in Abständen seit über 10 Jahren entsprechende Vorschläge gemacht, die nunmehr aus berufenem Munde vom neuen Kurdirektor erneut ins Gespräch gebracht wurden. Er weiß, wovon er spricht, und ich und wohl auch die Mehrheit der Cuxhavener Bürger hoffen, dass diese Planungen bald umgesetzt werden.
Manfred Kuras
Kriegsangst vom 19.2.22
Anstatt froh zu sein, dass der Warschauer Pakt zerfiel und der Kalte Krieg 1989 beendet war, versucht die NATO seit 1990 unter Führung der USA Russland militärisch einzukreisen und wirtschaftlich zu schaden, um das Land zu dominieren. (Dazu habe ich mich schon ausführlich auf meiner Homepage ausgelassen.)
Nunmehr hat sogar der Spiegel in seiner Ausgabe vom 12.2.22 auf Seite 28 und 29 ziemlich objektiv beschrieben, wie Russland schon seit über 30 Jahren vom Westen hintergangen wurde. (ansonsten gehört der Spiegel auch zu den Kritikern Russlands).Eine wichtige Aufzählung der Fakten, die offenbar bei den Teilnehmern der „Sicherheitskonferenz“ in München unbekannt sind oder böswillig ignoriert werden. Nach Stoltenberg gehört nunmehr auch Baerbock zu den Scharfmachern. Man glaubt, dass man Russland mit weiteren Sanktionen drohen und mit nutzlosen Gesprächen ohne den geringsten Fortschritt solange hinhalten kann, bis sich die militärische Lage durch Aufrüstung der Ukraine, Aufstellung weiterer Raketen und Truppenverlegungen an die Ostseite der NATO zuungunsten Russlands verschlechtert und Putin klein beigeben wird. Ich bin davon überzeugt, dass das nicht passieren wird – und dafür habe ich Verständnis. Wofür ich kein Verständnis habe und sich mein Gefühl für Gerechtigkeit und friedvolles Zusammenleben der Völker sträubt, ist die Arroganz und die Rücksichtslosigkeit der NATO-Mitglieder, die sich weigern, berechtigte Interessen und Forderungen Russlands überhaupt erörtern zu wollen.
Kann man denn nicht die Betrügereien und Hinterhältigkeiten des Westens beenden und den maßvollen Wünschen Russlands entgegenkommen? Dann verliert man doch nicht sein Gesicht, sondern eröffnet eine neue vertrauensvolle Ära für die Sicherheit Europas. Wenn man jedoch einen vom Westen angezettelten Krieg –und das wäre er zweifellos – riskiert mit allen seinen Folgen, dann ist die bessere Option die Verständigung mit Russland für Europa und die Welt.
Die Welt steht eventuell am Abgrund und ich frage mich, wo bleiben die Demonstrationen der Friedensbewegung? Hier wäre wirklich eine große überparteiliche Massenbewegung erforderlich, um die Hasardeure in den Regierungen zu zwingen, ihrer Verantwortung nachzukommen, nämlich für ihr Volk dazusein.
Manfred Kuras
Bedrohung der Menschheit vom 2.2.2022
Hoffentlich übertreibe ich, aber da bin ich mit dem ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr Kujat und mit Gregor Gysi einig, dass ein Krieg in Europa letztendlich die Gefahr trägt, in einen Atomkrieg zu enden, der die ganze Menschheit in Gefahr bringt.
Trump hat anfangs seiner Präsidentschaft gesagt, dass die NATO obsolet, also überholt ist und durch den Zerfall des Warschauer Paktes seine Aufgabe erfüllt hat. Dies war richtig und alle beteiligten Völker haben das begrüßt. Aber Geschäftemacher in den USA und deren hörige Politiker dort, die durch horrende Spenden in ihre Positionen gekommen sind, haben hier eine Möglichkeit gesehen, Russland zu destabilisieren und an die russischen Bodenschätze zu kommen. Das ist m.E. die Ursache des Konflikts.
Die Regierungen der USA und auch Englands haben schon im 19. Jahrhundert China in drei Opiumkriegen und Japan mit militärischen Mitteln ihren Willen aufgezwungen, um Profite zu machen, Latein- und Südamerika teilweise überfallen oder mit ihren Food-Companies ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Wer sich wehrte, der wird mit Sanktionen belegt, um diese Länder in die Knie zu zwingen. So sind auch heute noch z.B. Kuba, Venezuela, Syrien, Iran und auch Russland davon betroffen. Die Wirtschaft dieser Länder und damit vor allem die Menschen leiden darunter, weil nicht nur der wichtige Handel mit den USA erlischt, sondern auch mit allen anderen Ländern, die mit den USA Handel treiben wollen. Diese werden gezwungen, sich den Sanktionen anzuschließen oder sie werden ebenfalls mit dem US-Bann belegt. Die USA und im Schlepptau auch einige NATO-Staaten haben sich mit bewusst falschen Anschuldigungen in den Vietnamkrieg, den ersten und zweiten Irak-Krieg, den Krieg gegen Serbien und auch in den Libyen- und Syrienkrieg eingemischt bzw. ihn erst eröffnet. Die Folgen haben die Menschen vor Ort und auch wir auszubaden (Flüchtlinge und Terror).
Bekanntlich hat sich die NATO entgegen den Zusagen immer mehr der russischen Grenze genähert Die USA haben Mittelstreckenraketen in Rumänien und Polen stationiert, die angeblich gegen Raketenangriffe des Iran schützen sollen. Sie haben in den baltischen Staaten Panzereinheiten stationiert und haben Flottenverbände ins Schwarze Meer geschickt. In der Ukraine haben sie die Menschen dort mit Versprechungen auf bessere Zeiten (EU-Mitgliedschaft) aufgehetzt und einen Putsch angezettelt, und die demokratisch gewählte Regierung vertrieben. Die neue Regierung hat den Mietvertrag für den Hafen Sewastopol, der Heimathafen der Schwarzmeerflotte Russlands in Frage gestellt, was zur Annexion der Krim führte. Der große russische Bevölkerungsteil der Ukraine wurde von der nationalistischen Regierung diskriminiert, die Folge ist der Aufstand im Donbass. Wie im ORF zu vernehmen war, wird seitens der ukrainischen Regierung das Minsker Abkommen nicht umgesetzt. Man hat zudem ein Sprachengesetz gemacht, das die russische Sprache unterdrückt. Davon ist in den westlichen Medien auch nichts zu hören. Solches Fehlverhalten wird seitens der NATO ignoriert, man setzt ausschließlich auf Konfrontation gegen Russland, anstatt die Kiewer Regierung zu rügen. Man rüstet die Ukrainer mit Waffen auf und schickt „Berater“, um sie zu schulen. Es fragt sich, wie lange Moskau sich das Treiben noch ansieht, ohne zu reagieren. Die Ukrainer sind liebenswürdige Menschen, wie ich es selbst in Ägypten erfahren durfte. Die wollen in Frieden leben wie auch wir. Aber die Konflikte entstehen durch die Politiker, die zusammen mit ihren Helfershelfern in den Medien die Bevölkerung aufhetzen mit Verschweigen, Halbwahrheiten und Lügen. Ich frage mich, was haben wir als Deutsche mit den ukrainischen Problemen zu tun? Müssen wir uns vor dem US-Karren spannen lassen, wo die doch schon genug Unheil auf der Welt angerichtet haben?! Wollen wir wieder in einen Krieg hineinschlittern, der diesmal für die Menschheit und die Umwelt unabsehbare Folgen haben wird? Es geht doch letztlich nur um die berechtigte Forderung Russlands, dass nicht noch weitere Staaten in die NATO aufgenommen werden. Dem können wir doch zustimmen, denn wir haben die Russen schon genug betrogen!
Der erste Generalsekretär der NATO sagte damals: „Die Aufgabe der NATO besteht darin, die Amerikaner drinnen, die Russen draußen halten- und die Deutschen am Boden.“ Dort befinden wir uns anscheinend immer noch, denn wir sind willfährige Erfüllungsgehilfen der USA-Administration. Das muss aufhören!
Ich möchte , dass die Welt nicht untergeht!
Manfred Kuras
Atomkraft ist notwendig vom 17.11.2021
Frankreich setzt auf Atomkraft und wird wohl seine Ziele aus dem Pariser Abkommen erfüllen können. Deutschland hingegen nicht, denn wir wollen ja auch noch die letzten Meiler bis Ende 2022 vom Netz nehmen.
2008 hat Frau Merkel noch die richtigen und auch jetzt noch gültigen Worte zur Atomkraft gefunden und u.a. gesagt, dass sich Deutschland lächerlich macht, wenn es die sichersten Atomkraftwerke der Welt stilllegt und dann aus dem Ausland Strom importieren muss. Sie hat dann panikartig 2011 wegen Fukuschima ihre Meinung geändert, obwohl die Voraussetzungen eines derartigen Störfalls hier nicht gegeben sind. Die Deutschen sind aufgrund des einseitigen Dauerfeuers der Mainstream-Medien unter dem Motto „Atomkraft nein danke“ einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen worden, die anhält. Selbst unter dem Eindruck des schleichenden Klimawandels ist ein Umdenken nur zögernd festzustellen.
Die Laufzeiten der noch in Betrieb befindlichen AKW`s sollte schnellstens auf unbestimmte Zeit verlängert werden! Wir sparen dadurch Zig-Millionen von Tonnen Kohlendioxyd und erzeugen damit den billigsten Strom, weil die Werke schon abgeschrieben sind. Aber die Energieversorger zusammen mit der Politik haben sich hier gegen den kleinen Verbraucher offenbar verbündet und wollen dies nicht mehr. Die Elt-Werke erhalten ihre Kosten und Erträge garantiert, was kümmert die das Volk?! Auch der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung Müller lehnt längere Laufzeiten ab; was Wunder, denn schließlich ist der Abbruch und die Entsorgung der AKW´s sein Geschäft.
Vor ein paar Tagen war ich bei einer Anhörung in Brake. Da ging es um den Standort für den unbedenklichen Abraum des stillgelegten AKW Unterweser. Da schlugen die Wellen hoch und Umweltminister Lies sowie seine Experten hatten gegenüber den Gegnern des Standortes keinen leichten Stand. Meine Wortmeldung, dass man doch einfach den Meiler unberührt und frei von Brennstäben stehen lassen, ja sogar nutzen könne, wurde rundweg abgelehnt mit der Begründung, dass der Spannbeton nach ca. 200 Jahren brüchig werden könne. Ja und? Wo ist der Schaden gegenüber den derzeitigen Kosten von über 1000 Millionen Euro?
Die von der Politik und vielen Medien gemachte Hoffnung, man brauche nur die Windräder und die Solardächer vervielfachen und schon könne man dadurch Wasserstoff oder synthetische Treibstoffe in der nötigen Menge erzeugen, wird sich als Luftschloss herausstellen. Diese Techniken sind noch in den Kinderschuhen und vielleicht in späteren Jahrzehnten reif für die industrielle Produktion. Solange müssen wir möglichst klimaneutral für die notwendige Energie sorgen und dazu gehören die Atomkraftwerke. Wer die noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke stilllegen und abbauen will, soll sich nicht Klimaschützer sondern Umweltsau nennen! Lasst die AKW´s am Netz!
Manfred Kuras
„Völkermord“ und kein Ende vom 6.6.2021
Der obige Artikel „Berlin erkennt Völkermord an“ enthält nur Teilwahrheiten der damaligen Geschehnisse und will die Leserschaft von der Richtigkeit der Schuldkult-Handlungsweise unserer Regierung überzeugen. Zu diesem Thema habe ich bereits in zwei Beiträgen auf meiner Homepage Stellung bezogen:Â
Herero-Klage gegen Deutschland v. 10.1.2017
undÂ
Die Herren aus dem Afrikaviertel v.27.6.2019
Es ist so gekommen, wie ich es vermutet habe: Deutschland, und nur Deutschland zahlt. Vorerst zu der bereits gezahlten Entwicklungshilfe von 900 Millionen weitere 1,1 Milliarden. Wie man hört, sind die Begünstigten damit jedoch nicht zufrieden sondern wollen mehr, vielleicht eine Daueralimentation. Wen wunderts, bei solcher Verhaltensweise unserer Regierenden.
Armes Deutschland!
Manfred Kuras
Die Deutschen aus der Sicht eines Japaners
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine mir zugesandte Mail über den Zustand der Deutschen aus der Sicht eines Ausländers möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.
Ich kann dieser Ansicht nicht widersprechen; urteilen Sie selbst, ob er recht hat.Â
Manische Culpathie, (1) nennt der japanische Journalist Asigi Kogugawa sein Buch, in dem er die heutigen Deutschen beschreibt. Er verfügt über eine 10 Jahre lange Erfahrung als Korrespondent für Tojo TV in Deutschland.
Nur einige Sätze daraus:
-
Im Augenblicke ruinieren sie ihre Wirtschaft.
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Sie wollen ihren eigenen Staat abschaffen.
-
Sie übernehmen die Schulden ihrer Nachbarländer.
-
Sie wollen sich von Belgien aus regieren lassen.
-
Sie wollen auch noch biologischen Selbstmord begehen.
-
Sie tauschen ihre Bevölkerung mit voller Absicht gegen feindselige, landhungrige Fremden aus.
-
Der deutsche Staat bezahlt die Fremden dafür, dass sie ihr Land in Besitz nehmen.
-
In wenigen Jahren werden sie der Gnade der Neuankömmlinge ausgeliefert sein.
-
…
Das Video ist seit 2012 bekannt und wird – wie sollte es anders sein – von bestimmter Seite aus in überheblicher Weise lächerlich gemacht.
Sehen Sie sich diesen Streifen an: https://www.youtube.com/watch?v=te_NpUvM8R8 Er dauert 5 ½ Minuten
Ich habe es mit Interesse angesehen.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Kuras
Das Ende der Zigeunersoße II
Auf die TV-Sendung, ob man den Begriff „Zigeunersoße“ noch verwenden darf, reagierte Gottschalk im Sinne der Massenmedien entschuldigend mit einem Wortgeschwurbel (siehe oben). Er möchte schließlich im Geschäft bleiben. Das kann ich verstehen. Denn wer da nicht auf der politisch korrekten Linie bleibt, der kann medial die Koffer packen.
Zu diesem Thema passt der Bericht über die vernachlässigte Sinti-Siedlung in Hamburg-Wilhelmsburg vom 16.2.21.
Die dpa zeichnet hier ein Bild, als wenn die Stadt Hamburg schuld daran ist, dass die dort kompakt lebenden Sinti ungerecht und benachteiligt gegenüber der anderen Bevölkerung behandelt worden wären und dass nunmehr viel Geld in die Hand genommen werden müsste, um dieses Unrecht wiedergutzumachen.
Obwohl über Sinti und Roma in Deutschland nur sehr sensibel berichtet wird, zeichnet ein Bericht der „Welt“ vom 16.2.21 ein anderes Bild von den dortigen Zuständen. Hier einige Auszüge:
„Die Häuser und Gärten haben sich über die Jahre und Jahrzehnte mit den öffentlichen Flächen verwoben. Manche der Anwohner erweiterten ihre Gärten auf Kosten der öffentlichen Grünflächen, aus Spielplätzen wurden Parkplätze, aus Garagen Wohnzimmer. Hier leben 150 Bewohnerinnen und Bewohner, fast alle tragen den Familiennamen Weiss. Die Mieter sehen es so: Die Stadt hatte die Siedlung, ihre Siedlung,, ihnen die versprochene Gewerbefläche nicht gebaut. So haben sie sich ihre eigene kleine Welt geschaffen. Auch die Stadt haderte mit der „Burgmentalität“, wie sie es in den Behörden nennen. Eine eigene Welt, geführt von Patriarchen, abgeschirmt nach außen. Im März 2019 setzte die Sozialbehörde eine Lenkungsgruppe ein und schickte Vertreter auf eine schwierige Mission: Sie sollten wieder einen Gesprächsfaden zur Sinti-Gemeinde herstellen und die Probleme der vergangenen Jahrzehnte beheben, eins nach dem anderen. 1982 errichtete die Stadt die Wohnsiedlung, davor wohnten die Sinti im Süden verstreut auf öffentlichen Flächen, in Wohnwagen oder den Behelfsheimen aus der Nachkriegszeit. Der Georgswerder Ring war für die Hamburger Sinti ein geschützter Ort, an dem es möglich war, ihre Kultur zu leben. Auf einer Fläche am Kleingartenweg etwas abseits des Wohngebiets türmt sich heute Müll auf, überall im Ring standen bis vor Kurzem abgemeldete Fahrzeuge. Der zuständige Sozialarbeiter schmiss Mitte der 1980er-Jahre hin, seitdem ist die Stelle nicht besetzt. Oder die Sache mit den Mietverträgen. Die Bewohner hatten in den vergangenen Jahrzehnten unter sich geklärt, wer welche Wohnung nach einem Auszug oder Todesfall übernimmt. Gültige Mietverträge gab es kaum noch. „Viele Sinti hatten Sorge, dass die neuen Mietverträge der Auftakt wären, sie aus dem Ring zu vertreiben“, sagt Fouad Hamdan. „Für unsere Gemeinschaft war zentral, dass aus den neuen Mietverträgen klar hervorgeht, dass die Menschen im Georgswerder Ring wohnen bleiben dürfen und nicht irgendwann fremde Mieter hier einziehen“, sagt Matthäus Weiss. Es gehe um „den respektvollen Umgang mit der kulturellen Eigenart dieser Minderheit. Im September 2020 unterschrieben die beiden Sinti-Patriarchen das Papier. Matthäus Weiss sagt: „Kein Dreck, kein Müll mehr“, das sei unstrittig, jeder im Ring müsse sich daran halten. Noch gibt es ungelöste Aufgaben, allen voran Bildungsfragen. Viele Sinti schicken ihre Kinder nicht in Kitas, auch mit der Schulpflicht hapert es bei manchen.“
Aus den Ausschnitten des o.a. Berichtes mag sich jeder ein Bild von der Realität dort machen: Nicht die Stadt hat die Siedlung vernachlässigt sondern die Bewohner. Aber anstatt diese Leute wie Normalbürger zu behandeln, wird ihnen ein Sonderstatus für ihre „Kultur“ eingeräumt, um dem Schuldkult Rechnung zu tragen. Die Süddeutsche Zeitung schrieb bereits 2019 unter der Überschrift „Unbeliebteste Minderheit in Europa“ über die Sinti und Roma. Statt die Wahrheit und Wirklichkeit zu schildern, wird seitens der dpa dem Leser ein völlig falsches Bild vermittelt. Da muss man sich über dem Vorwurf „Lügenpresse“ nicht wundern.
Wenn sich die Verhaltensweise und Lebensstil der Mehrheit der Sinti und Roma nicht ändert, wird in ein paar Jahren die Bezeichnung Sinti oder Roma genau so belastet sein, wie der jetzt kritisierte Ausdruck Z.
Manfred Kuras
Corona, Demo und Clan-Kriminalität vom 24.11.2020
In der letzten Zeit ist wieder mal viel zusammengekommen, was mich zu kritischen Betrachtungen bringt. Hier drei Themen:
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Die Corona-Pandemie ist m.E. erst vorbei, wenn ein wirksamer Impfstoff gefunden und die Bevölkerung weitgehend damit versorgt ist.
Die unter schweren Geburtswehen neuerdings von Bund und Ländern getroffenen Maßnahmen sind m.E. in manchen Auflagen zu lasch und in anderer Hinsicht zu rigide. Die einschränkenden Bestimmungen müssen sich auf die wirklichen Ansteckungsorte beschränken und weniger auf Aktivitäten, die unter freiem Himmel stattfinden. Während man mit der Brechstange unbedingt den normalen Schulbetrieb aufrechterhalten will, dürfen keine Zuschauer in die Fußballstadien. Die Ansteckungsgefahr in der Schule und in den Bussen ist ungleich höher.
Interessant ist auch die Meldung, dass in Cuxhaven-Süderwisch –einer reinen Wohngegend- offenbar als Brennpunkt der Corona-Ausbreitung angesehen wird und der Landkreis hier das Szenario „B“ anwenden will – Maskenpflicht und wechselseitiger, eingeschränkter Schulbetrieb-. Dieser Stadtteil ist für seinen hohen Anteil von Migranten bekannt.
Auch andere Medien melden manchmal vom Einschreiten der Polizei bei Hochzeit- oder Trauerfeiern, weil die Corona-Beschränkungen nicht eingehalten werden. Natürlich sagt man nicht, um welche Bevölkerungsgruppe es sich handelt… man will ja kein Öl ins Feuer schütten. So sind ja auch die ganzseitigen Bildanzeigen der Zeitungen zu verstehen, die von einem verantwortungsvollen Journalismus sprechen. Ich dachte immer, die Aufgabe der Zeitung besteht darin, die Tatsachen objektiv und vollständig zu berichten und es dem Leser zu überlassen, daraus seine Schlüsse zu ziehen. Aber zu sieben, was man dem Leser erzählt oder lieber nicht, mit Halbwahrheiten bis hin zu Verdrehungen und Unwahrheiten, damit man beim Leser die gewünschte Meinung erzeugt; das verstehen viele Redakteure unter „verantwortungsvoll“. Leider mit Erfolg, denn wer hat schon die Zeit und Lust sich aus anderen Quellen zu informieren, wenn man bequem eine vorgesetzte Meinung erhält?
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Auch bei den Großdemonstrationen gegen die Maßnahmen der Regierung in Berlin und anderen Großstädten werden Wasserwerfer im November gegen Bürger eingesetzt, nur weil einige die Abstands- und Maskenauflagen nicht einhalten, aber ansonsten friedlich demonstrieren. Eine Abstandspflicht ist bei einem Massenauflauf ja wohl kaum einzuhalten. Die Polizei, die sonst meine volle Unterstützung hat, ist hier zu weit gegangen. Der allgemeine Tenor in den Massenmedien stärkt hier diesen Maßnahmen den Rücken, berichtet aber über gewalttätigen Ausschreitungen Linker mit Sachbeschädigungen und Brandstiftungen z.B. in Leipzig so gut wie gar nicht und wenn, dann sind das „Aktivisten“, die „Deutschland verrecke“ und „Bomber-Harris, do it again“ skandieren Von irgendwelchen Festnahmen und Verurteilungen hört man nichts.
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Dagegen kann man nun endlich einen Fahndungserfolg in Sachen Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe in Dresden melden, wo mit über 100 Polizisten zwei Festnahmen in Berlin erfolgten. Beide aus dem Remmo-Clan einer davon zu langjähriger Freiheitsstrafe wegen des Goldmünzenraubes aus dem Bodemuseum. Der saß aber nicht im Gefängnis während des Dresdner Einbruchs sondern mutmaßlich dabei. Ein guter Beitrag bei Spiegel-TV vom 23.11.20 zeigte exemplarisch die völlige Hilflosigkeit und Kapitulation der deutschen Justiz bei der Bekämpfung ausländischer Clan-Kriminalität. Ich konnte den Beitrag nur schwer ertragen. Justiz und Polizei müssen sich schließlich an die geltenden Gesetze halten und die müssen vom Gesetzgeber drastisch geändert werden mit dem Ziel, ausländische Verbrecher oder solche mit Migrationshintergrund wirksam aus Deutschland zu verbannen; ggf. auch unter Entziehung der deutschen Staatsbürgerschaft. Denn diese haben sie doch nur, um beim Ertappen von Straftaten nicht ausgewiesen zu werden.